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Mapuche

Regierung verlängert Ausnahmezustand im Gebiet der Mapuche

Die chilenische Regierung unter Präsident Gabriel Boric hat Ende Mai den Ausnahmezustand im Gebiet der indigenen Mapuche um weitere 15 Tage verlängert. Die Maßnahme betrefffe insbesondere die Region Araucanía und die Provinzen Arauco und Bío Bío. Die Regierung hatte den…

Interview mit Mapuche-Aktivistin Millán

In Zusammenarbeit mit der Forschungsgruppe Kavilando berichtet Colombia Informa über Schwerpunktthemen aus ganz Lateinamerika. Diesmal sprachen wir mit Moira Millán, Menschenrechtsaktivistin und Weichafe Mapuche (Mapuche-Kriegerin). Wer ist Moira Millán? Oh, das ist leicht zu beantworten. Ich bin Weichafe, Kriegerin, Weichán bedeutet…

Mapudungún – Geheimnisse und Besonderheiten einer indigenen Sprache

BBC World hat einen Bericht über die Verbreitung und Ursprünge des Mapudungún veröffentlicht. „Aktuell gibt es zwischen 100.000 bis 250.000 Sprecher*innen in Chile und Argentinien. Mapudungún gilt als ‚isoliert‘, das heißt, es kann keiner der bekannten Sprachfamilien zugeordnet werden. Darum…

Plurinationalität – keine leere Worthülse, sondern ein Rechtskonzept

Mit 154 weiteren Abgeordneten arbeitet Mapuche-Vertreterin Natividad Llanquileo an der Ausarbeitung der neuen Verfassung in Chile.  Die Anwältin für politische Gefangene aus dem Volk der Mapuche hält einen der 17 für indigene Vertreter*innen reservierten Sitze. Wir sprachen mit ihr über die…

Onésima Lienqueo: „Mapuche-Kinder sind keine Terroristen“

Für ihr kontinuierliches Engagement als Menschenrechtsverteidigerin der Mapuche-Kinder wurde Onésima Lienqueo bereits mehrfach ausgezeichnet. Heute, nachdem Lienqueo mehrere Prozesse und sogar Morddrohungen durchmachen musste, weil sie den Extraktivismus im Süden Chiles angeprangert hatte, versucht sie ihren Einsatz für die Kinder…

Mapuche zur Präsidentin des chilenischen Verfassungsversammlung gewählt

„Unsere Solidarität mit dem Leiden der Urvölker Kanadas“ Die Mapuche-Lehrerin Machi Francisca Linconao, begleitet von der spirituellen Autorität der Ahnen, ging hinauf zur Bühne, wo sie sich als neue Präsidentin der Verfassungsversammung nicht nur an die Mitglieder der Versammlung wandte,…

Erste Sitzung des Verfassungskonvents – „Es geht um Partizipation“

Am 4. Juli findet in Santiago de Chile die erste Sitzung des im Mai gewählten Verfassungskonvents statt. Es ist weltweit das erste verfassunggebende Gremium, das zu gleichen Teilen mit Männern und Frauen besetzt wird. Außerdem sind die indigenen Gemeinschaften repräsentiert.…

2020: ein schwieriges Jahr für antikapitalistische Bewegungen

Im Jahr 2020 haben Hindernisse von unterschiedlichen Seiten die Arbeit antikapitalistischer Bewegungen erschwert: Zunehmende Militarisierung, immer mehr staatliche Kontrolle, auch im digitalen Bereich, bis hin zur Durchsetzung von Ausgangssperren, haben die Mobilität gemindert und Isolation und Individualisierung verstärkt. Ein Gemisch…

Newén und Solidarität: Mapuche als politische Gefangene

Anlässlich der Gegenveranstaltung zur „Entdeckung“ Amerikas 1992 erlebte Lateinamerika eine breite Mobilisierung der indigenen Völker. Seither hat die Präsenz der indigenen Proteste nicht wirklich nachgelassen. Die Welt soll zur Kenntnis nehmen, dass nicht nur der Kolonialismus auf eine 500 Jahre…

Renommierter Literaturpreis geht zum ersten Mal an einen Mapuche

Schon der Name des ausgezeichneten Schriftstellers ist Poesie. In der Mapuche-Sprache Mapudungun bedeutet Elicura so viel wie „gläserner Stein“, Chihuailaf ließe sich etwa mit „dichtes Nebelfeld“ übersetzen. Dass ein indigener Schriftsteller einen Nationalpreis verliehen bekommt, sollte mitten im 21. Jahrhundert…

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