kollektive Schuld
Schuld, Schutt und Scham
Nach dem Ende des sogenannten »Tausendjährigen Reichs«, wurden die Deutschen mit den Hinterlassenschaften ihres Wahns konfrontiert. Ein Volk mühte sich, das zu vergessen, was es verschwieg: seine Bereitschaft zur Teilnahme an einem System der Barbarei. Es begann die individuelle und kollektive Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit. Und die Frage „Wie war es möglich?“
„Wir sind verpflichtet, uns zu erinnern…“
Deutschland in den Nachkriegsjahren. Der Nazi-Wahn wurde zur austauschbaren Metapher des Bösen, persönliche Schuld relativiert. Helmut Ortner hat darüber ein Buch geschrieben. Ein Gespräch über Lebenslügen der jungen Bundesrepublik, kollektives Verdrängen und Sophie Scholl als Instagram-Star. In ihrem Buch weisen…