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Mauro Carlo Zanella

lebt seit über 30 Jahren in Rom und ist Grundschullehrer in Trullo, einem historischen Vorort Roms, der heute zu den multiethnischsten Vierteln der Hauptstadt gehört. Er ist Mitglied der ANPI-Sektion „Franco Bartolini“ und der dazugehörigen Chor- und Theatergruppe. Seit jeher ist Mauro Carlo Zanella Mitglied der Partei der Kommunistischen Wiedergründung und zuvor der Democrazia Proletaria. Als Kriegsdienstverweigerer bei Pax Christi in den frühen 1980er Jahren nahm er an den Protesten gegen die Installation von Marschflugkörpern (Cruise Missiles) in Comiso und an den Protesten gegen die Gipfeltreffen der kapitalistischen Globalisierung teil, von Genua 2001 bis Fasano 2024. Er engagiert sich für die Förderung einer Kultur des Friedens und die vollständige Integration von Schüler mit Eltern aus anderen Ländern und/oder Rom. Seit sechs Jahren ist er Mitglied der Gruppe Mani Rosse Antirazziste, die von Enrico Calamai, dem ehemaligen Vizekonsul in Santiago de Chile und Buenos Aires, gegründet wurde. Die Gruppe prangert seit Juli 2018 jeden Donnerstagnachmittag vor dem Viminal die Mitschuld Italiens und der westlichen Länder am Mord der Migrant:innen, den Neuen „Desaparecidos“ („Verschwundenen“) an.

Ukraine, ein Land ohne Männer?

Wie mir gesagt wurde, deutet bei der Fahrt durch dieses riesige Land nichts darauf hin, dass hier ein erbitterter Krieg geführt wird. Man begegnet nicht einmal einem Armeelaster auf den Straßen. Während der Pausen an den Raststätten – neue und…