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Lateinamerika Nachrichten

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Die Lateinamerika Nachrichten berichten seit 1973 unabhängig, kritisch und solidarisch über aktuelle Entwicklungen in Politik, Gesellschaft und Kultur. Ziel ihrer Berichterstattung ist es dabei auch den Konformismus vieler Medien zu überwinden und emanzipatorischem Handeln auf der Spur zu sein. Die auf Pressenza veröffentlichten Artikel und Fotografien von Lateinamerika-Nachrichten unterliegen nicht der Creative Commons Lizenz. Wiederveröffentlichung ist erwünscht unter Angabe der Quelle und nach Rücksprache mit der Lateinamerika-Nachrichten Redaktion.

Silvia Federici: Wir brauchen einen gesellschaftlichen Wandel

Die COVID-19-Pandemie hat viele Diskussionen über mögliche Wege aus der Krise angestoßen. Viele wünschen sich eine „Rückkehr zur Normalität“, eine Rückkehr zum wachstumsorientierten Wirtschaftsmodell, ohne dabei die Schwächen dieses Systems zu hinterfragen. Andere, radikalere Ansichten fordern dagegen das Ende des…

Wahrheitskommission: Schwarze Perspektive zu Gehör bringen

Vor gut zwei Jahren nahm die gemäß dem Friedensabkommen von 2016 vereinbarte Wahrheitskommission ihre Arbeit auf. Die Sitzung am 28. August soll der besonderen Anerkennung der Berichte schwarzer, afrokolumbianischer und indigener Bevölkerungsteile gewidmet sein. Thema ist die Auswirkung des bewaffneten…

„Über Rassismus zu sprechen war hier unmöglich“

Astrid González lebt seit vier Jahren als junge Afrokolumbianerin in Chile. Entgegen dem „weißen akademischen“ Feminismus ist sie überzeugt von den Unterschiedlichkeiten verschiedener Herkünfte und vom Schwarzen dekolonialen Feminismus. González ist Dozentin für bildende Kunst und arbeitet in Chile als…

T-MEC, Landwirtschaft und Neoliberalismus

Der Freihandelshurrikan verwüstete den mexikanischen Landbau, ruinierte die kleinen und mittleren Bäuer*innen und zwang Millionen Campesinos, in die USA oder auf die riesigen Agrarplantagen im Nordosten Mexiko zu migrieren. Der freie, kaum von Regulierungen begleitete Verkehr landwirtschaftlicher Güter über die…

Ölboom und Wahlfarce

2015 hat der Ölkonzern ExxonMobil den Fund riesiger Öl- und Gasvorkommen vor der Küste Guyanas bekannt gegeben. Die ehemalige britischen Kolonie zwischen Venezuela und Brasilien könnte damit zu einem der größten Öl exportierenden Länder der Welt werden. Seitdem ringen die…

Größte Zahl an Waldbränden seit 13 Jahren

Im brasilianischen Amazonasgebiet hat es die schwersten Brände seit 13 Jahren gegeben. Die Brände sind im Juni um 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum angestiegen. Das brasilianische Weltrauminstitut INPE hat allein im Juni mehr als 2.200 Feuer gezählt. Nach Angaben…

Indigene Frauen installieren Solaranlagen in ihren Dörfern

In Jahr 2016 reiste eine Gruppe von Frauen aus der Wüste Soronas nach Indien, um in einer anderen, weit entfernten Wüste zu studieren und sich im Bereich Solarenergie ausbilden zu lassen. Gemeinsam verließen sie ihre Heimatdörfer El Desemboque de los…

„Mit Bolsonaro an der Macht überleben wir nicht“

Afroreligiöse Gemeinden in Brasilien schließen sich der sozialen Bewegung an, die sich für mehr Demokratie und ein Amtsenthebungsverfahren gegen den brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro einsetzt. In der Gemeinde Axé Abassá de Ogum in Salvador de Bahía stimmten am 17. Juni…

Eine andere Welt ist möglich

Ein Interview mit der Aktivistin Claudia Torres über den Kampf in Mexiko gegen sexualisierte Gewalt. Zum Weltfrauen*kampftag am 8. März versammelten sich dieses Jahr mehr Frauen in Mexiko als je zuvor. Mit dem Ruf #NiUnaMás (Nicht eine mehr) demonstrierten sie…

Mit Cacerolazos aus dem Tiefschlaf

Durch die andauernden Protestaktionen zeigt die Zivilgesellschaft in Kolumbien ein neues Gesicht. Seit dem 21. November hört es nicht mehr auf zu beben in der kolumbianischen Gesellschaft. Beginnend mit einem Generalstreik gehen Kolumbianer*innen seitdem in großen und kleinen Städten für…

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