Die Zivilgesellschaftliche Organisation SOS MEDITERRANEE, die Ende Februar ihren Rettungseinsatz im Mittelmeer gestartet hat, wird ihren Einsatz bis Ende des Jahres im Einsatzgebiet fortführen.
In drei Wochen bereits 193 Menschen gerettet Bereits seit Einsatzbeginn vor drei Wochen konnten 193 Menschen in Seenot gerettet werden.
Mit einer Rettungskapazität von 200-500 Personen ist das Rettungsschiff AQUARIUS im Seegebiet zwischen Libyen, Sizilien und Lampedusa im Einsatz. Die Finanzierung der Seenotrettung durch SOS MEDITERRANEE war ursprünglich nur für drei Monate, bis zum 30. April gesichert.
Verlängerung um weitere acht Monate ist eine Notwendigkeit Die ersten Wochen auf See haben die Notwendigkeit einer zivilen Seenotrettung bestätigt.
Zudem wird damit gerechnet, dass die Anzahl der Mittelmeerüberquerungen nach Europa während der Frühlings- und Sommermonate drastisch ansteigen wird. Die Organisation hat sich deswegen dazu entschieden, ihren Einsatz um weitere acht Monate und damit bis Ende des Jahres zu verlängern.
«Wir müssen weiterhin auf europäischer Ebene zusammenarbeiten, und wir sind davon überzeugt, dass wir gemeinsam schaffen können eine zivile europäische Seenotrettung aufzubauen», sagt Klaus Vogel, Präsident und Gründer von SOS MEDITERRANEE. Der Kapitän ruft die Zivilgesellschaft und Behörden dazu auf, die Initiative weiterhin zu unterstützen, damit SOS MEDITERRANEE das ganze Jahr über im Einsatz sein kann, um Menschenleben zu retten.
SOS MEDITERRANEE wurde am 9. Mai 2015 – dem Europa Tag – von Kapitän Klaus Vogel und europäischen Bürgern*innen gegründet, um in Seenot geratene Menschen im Mittelmeer zu retten und zu schützen.
Die Organisation ist weiterhin auf Spenden und Unterstützung aus der Gesellschaft angewiesen.