Es wird gegenwärtig eine fehlerhafte Kampagne von Frau Karuna Linda Marx auf Avaaz gegen Ecuador und die Regierung von Präsident Rafael Correa gestartet, die sich in den sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter verbreitet. Wir fordern die Richtigstellung und den Stopp dieser Petition.
Es handelt sich dabei um eine fehlerhafte Avaaz-Online-Petition in Spanisch und in Englisch, die von Frau Marx unterzeichnet und beim Amazon Watch lanciert wurde. Sie richtet sich gegen einen zwischen Ecuador und China unterzeichneten Erdölförderungsvertrag im ecuadorianischen Amazonas. Darin wird behauptet, dass die Regierung Ecuadors sich entschieden haben soll, mehrere Territorien für die Erdölförderung an die chinesische Erdölindustrie verkauft zu haben.
Es gilt hervorzuheben, dass Ecuador kein „Territorium an China verkauft“. Die Ölförderung auf ecuadorianischem Hoheitsgebiet ist jedoch Angelegenheit der Regierung Ecuadors. Zudem nutzt die ecuadorianische Erdölindustrie heute neueste Technologien, sodass die Erdölförderung minimalste Umwelteinwirkung verursacht. Mehr als 30 Erdölbohrlöcher werden durch eine einzige Oberflächenplattform eingerichtet. Heute handelt es sich in Ecuador um eine verantwortliche Erdölförderung mit umweltfreundlichen Methoden. Die Pumpstelle Pañacocha in der Provinz Sucumbíos im Nordosten Ecuadors ist beispielsweise eine neue Förderstelle, die nur über den Fluss Napo oder über Hubschrauber erreichbar ist; keine Landstraße führt dort hin, über welche rodende Siedler eindringen könnten. Die Biodiversität ist somit effektiv geschützt.
Die Informationen in dieser Avaaz-Online-Petition entsprechen nicht der Wahrheit und wurden verdreht. Das von ihr genannte Volk der „Sarpara“ gibt es gar nicht, sondern sie werden als Sarayaku und Sápara bezeichnet.
Wir fordern die Richtigstellung sowie den Stopp dieser Avaaz-Oline-Petition von Frau Karuna Linda Marx.
Sabine Bock & Aktivisten von EcuaSoli
