Am 16. November fand im Studien- und Reflexionspark von Attigliano ein ereignisreicher Tag statt, der dem 3. Weltmarsch für Frieden und Gewaltfreiheit gewidmet war. Bürgermeister Leonardo Vincenzo Fazio eröffnete das Treffen mit einer herzlichen Begrüßung und betonte die Bedeutung von Initiativen, die den Frieden als universellen Wert fördern.

Die Präsentation des Marsches bot einen spannenden Einblick in die äußere und innere Reise der Teilnehmer:innen. Durch Fotos und Testimonials wurden persönliche Erfahrungen und Geschichten der Resilienz geteilt, die das zentrale Ziel des Marsches unterstrichen: die Dringlichkeit, Gewaltfreiheit als Mittel zur Bewältigung persönlicher und gesellschaftlicher Konflikte zu fördern.

Parallel dazu lief den ganzen Tag über die Ausstellung „Kunst als Werkzeug zur Transformation in der Konfliktlösung“. Sie beleuchtete die Rolle der Kunst als Mittel zur Förderung von Empathie und Bewusstsein. Kunst, die Emotionen und Vernunft trägt, kann zum Aufbau einer harmonischeren und friedlicheren Welt beitragen und Herausforderungen des Zusammenlebens auf respektvolle und integrative Weise bewältigen.

Die Ausstellung zeigte beeindruckende Werke, darunter:

  • Raku-Keramik von Luigi Romani und Skulpturen von Tiziana Salvatici, die die transformative Kraft und das Gleichgewicht zwischen Feuer und Materie darstellten.
  • Ölgemälde von Tommaso Pancaldi, die mit intensiven Farben tiefe Emotionen einfingen.
  • Sumi-e-Werke von Monica Brocco, die die japanische Kunst der Schwarz-Weiß-Malerei mit Gestik und Meditation vereinten und poetische, essenzielle Visionen boten.
  • Ikonographien von Daniel Alvarez, die alchemistische Allegorien erforschten und symbolische Prozesse innerer und universeller Transformation darstellten.
  • Fotografien von Shoot for Change, die wichtige Momente des ersten Weltmarsches einfingen und die Essenz der Bewegung dokumentierten.

Ein gemeinsames Mittagessen stärkte die Atmosphäre von Freundschaft und Gemeinschaft. Es zeigte, wie kleine Gesten dazu beitragen können, authentische Beziehungen auf der Grundlage von Gegenseitigkeit und Solidarität aufzubauen.

Der Tag endete mit einer Friedenszeremonie – einem Moment der tiefen Meditation, um inneren Frieden zu kultivieren, Beziehungen zu stärken und Frieden in der Welt zu fördern. Die Teilnehmer:innen wurden eingeladen, über die transformative Bedeutung von Frieden und Gewaltfreiheit nachzudenken.

Der Tag in Attigliano bestätigte eindrucksvoll, dass Frieden und Gewaltfreiheit keine unerreichbare Utopie sind, sondern eine tägliche Verpflichtung. Sie können jede Handlung und jeden Ausdruck inspirieren – von außergewöhnlichen, inspirierten Aktionen bis hin zu den kleinen Momenten des täglichen Lebens.

Übersetzung aus dem Italienischen von Reto Thumiger vom ehrenamtlichen Pressenza-Übersetzungsteam erstellt. Wir suchen Freiwillige!