Am 2. Oktober trafen die Mitglieder des Weltmarsches aus Costa Rica in Kannur, Kerala, ein, um für Frieden und Gewaltfreiheit zu werben. Veranstaltungen wurden in der Stadtverwaltung von Kannur, an der Universität und im Mahatma Mandir organisiert.
Empfang im Mahatma Mandir
Der Generalsekretär der Kannur District Gandhi Memorial Society, C. Sunil Kumar, begrüßte zusammen mit dem Vizepräsidenten Rajan Thayyareth und anderen Komiteemitgliedern den Leiter des Weltweiten Marsches, Rafael de la Rubia, und sein Team im Mahatma Mandir. Nachdem sie Blumen an der Statue von Mahatma Gandhi niedergelegt hatten, betraten sie das Mandir. Das Team brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, das Mahatma Mandir besuchen zu können, ein bedeutendes Zentrum, das dem weltweit verehrten Mahatma Gandhi gewidmet ist.
Empfang bei der Stadtregierung
Beim Empfang der Stadtverwaltung führte Bürgermeister Muslih Muthal den Vorsitz der Veranstaltung. Der Vorsitzende des Ständigen Ausschusses, Suresh Babu Elayavoor, sowie die Mitglieder Shameem Teacher, Shahin Moithin, Sekretär T.G. Ajesh und der zusätzliche Sekretär Jayakumar sprachen auf der Versammlung. Eine zentrale Aussage während des Empfangs lautete:
„Alle Menschen sind gleich. Wir müssen eine globale Kultur kultivieren, die auf Frieden und Gewaltfreiheit beruht“.
Anmerkungen des Weltmarschleiters Rafael de la Rubia
Der Leiter des Weltmarsches, Rafael de la Rubia, betonte die Bedeutung der Beteiligung von Frauen an der Gesellschaft: „In Europa und Amerika ist das Engagement von Frauen in sozialen Fragen wesentlich größer. Bei uns kümmern sich die Frauen jedoch hauptsächlich um persönliche und familiäre Angelegenheiten. Indem sie öffentlich soziale Verantwortung übernehmen, können sie einen umfassenden Wandel von Konflikten und Gewalt hin zum Frieden herbeiführen.“
Empfang an der Universität
An der Universität Kannur begrüßten Rektor Prof. (Dr.) K. K. Saju und leitende Beamte das Weltmarsch-Team. Es fand eine Diskussion zum Thema „ Training für eine Null-Gewalt-Mentalität“ statt, um Frieden und Gewaltfreiheit zu erhalten.
Der Weltmarsch fördert die Idee „Eine Welt ohne Krieg, eine Gesellschaft ohne Gewalt“ für Frieden und Gewaltfreiheit. Es ist klar, dass Bildung, Erziehung und öffentliche Zusammenarbeit unerlässlich sind, um dieses Ziel zu erreichen. Bei dieser Gelegenheit wurde auch die Bedeutung der Einführung von „Friedensstudien“ in Schulen und Universitäten erörtert.
Die Anwesenden tauschten sich darüber aus, wie man sich für die Gemeinschaft einsetzen, die Beteiligung von Frauen fördern und unsere Gesellschaft zu neuen kulturellen Zielen führen kann.
Der Koordinator des Weltmarsches, Rafael de la Rubia, erklärte, dass eine starke Forderung nach einer Kultur der Gewaltfreiheit und des globalen Friedens von den Menschen ausgehen müsse und dass jeder Einzelne zu einem Förderer und Praktiker des Friedens werden solle. Er sprach beim Empfang in Kannur für das Team des 3. Weltmarsches für Frieden und Gewaltfreiheit.
„Eine Organisation wie die Vereinten Nationen, die für den Frieden gegründet wurde, steht heute unter dem Einfluss mächtiger Nationen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass die Menschen eine starke Forderung nach Frieden erheben“, betonte er.
Er zeigte sich besorgt über die Zunahme der physischen, wirtschaftlichen, religiösen und moralischen Gewalt sowie der Gewalt gegen Frauen und stellte fest, dass sich die Gewalt wie eine Epidemie in der Gesellschaft ausbreite. Um dieser Herausforderung zu begegnen, rief er Universitäten und Studierende auf, sich für den Frieden einzusetzen.
Im Rahmen der Veranstaltung wurden die Preise für den Mal- und den digitalen Kunstwettbewerb verliehen. Zusätzlich zu den Preisen erhielten alle Teilnehmer Zertifikate, die sie ermutigen sollen, die Botschaft des Friedens in der Gesellschaft zu verbreiten.