Frankfurter Friedensinitiativen wollen anlässlich des „Flaggentages der Bürgermeister für den Frieden“ am Montag, den 8. Juli 2024 um 17:00 Uhr an der Paulskirche eine Mahnwache durchführen. Die Friedensinitiativen mahnen gegen die Androhung und den Einsatz von Atomwaffen und fordern den Beitritt Deutschlands zum Atomwaffen-verbotsvertrag. Sie laden dazu ein, sich an dieser Mahnwache zu beteiligen.
Initiiert durch die Bürgermeister von Hiroshima und Nagasaki, den beiden im zweiten Weltkrieg durch Atombomben weitgehend vernichteten japanischen Groß-städte, wurde 1982 die Organisation Mayors for Peace gegründet. Zwei Bomben, von den Militärs „Little Boy“ und „Fat Man“ genannt, vernichteten am 6. und 9. August 1945 das Leben von Hunderttausenden von Menschen in Hiroshima und Nagasaki – eine bis dahin unbekannte Dimension kriegerischer Gewalt.
Am 8. Juli 1996 hat der Internationale Gerichtshof in einem Rechtsgutachten im Auftrag der Generalversammlung der Vereinten Nationen festgestellt, dass die Androhung und der Einsatz von Atomwaffen grundsätzlich völkerrechtswidrig sind. Seitdem wird am 8. Juli – allein in Deutschland in über 800 Städten – die Fahne der Mayors for Peace gehisst, um auf die Gefahr der Atomwaffen hinzuweisen – darunter auch in Frankfurt am Main.
Mahnwache zum „Flaggentag“ am 8. Juli 2024 um 17:00 Uhr an der Paulskirche
Unterstützer der Aktion:
DFG-VK Frankfurt; Friedens- und Zukunftswerkstatt; IPPNW-Region Frankfurt; NaturFreunde Frankfurt