Am Samstag, den 8. Juni, findet erneut eine Wanderung für den Frieden von der U1 Station Alte Donau, Treffpunkt 10:45 Uhr, über den Grünen Prater, mit Picknick auf der Kaiserwiese und musikalischem Ausklang mit Redebeiträgen am Platz der Menschenrechte um 15:15 Uhr statt. Dort spricht die Wissenschaftlerin Petra Seibert zu aktuellen Entwicklungen zum Atomwaffen – Risiko. Religionsverter:innen äußern sich zur Notwendigkeit der sofortigen Beendigung aller Kriege und der Forderung nach verstärktem Einsatz von Ressourcen für Umweltschutzmaßnahmen und soziale Leistungen. Die Kinder und Jugendlichen erhalten eine Stimme durch die 10-jährige Rosa Georgi. Unterwegs bereichert musikalisch Hans Breuer mit seinen Liedern und am Platz der Menschenrechte der Kabarettist und Songwriter Harald Pomper. Der Verein ist überparteilich, nationale und Parteifahnen sind bei der Veranstaltung nicht erlaubt. Das gesamte Programm kann ohne Anmeldung bei freiem Eintritt besucht werden. Auf Basis von Mitgefühl für die Menschen und den Planeten wird ein globales Umdenken der Entscheidungsträger gefordert. Um die Bevölkerung, die sich mehr Toleranz, Umweltschutz und Weltfrieden wünscht, sichtbar zu machen, ruft „Wandern für den Frieden e.V.“ zu Friedenswanderungen und jeden ersten Samstag im Monat zu Lichtern vor Glaubenseinrichtungen und in den Fenstern der Menschen auf.

Weltweit nehmen die kriegerischen Auseinandersetzungen zu, ein globales Wettrüsten hat wieder eingesetzt, Politikerinnen und Politiker werden immer öfters Opfer von Gewaltattacken und der Antisemitismus und die Feindseligkeit gegenüber anders Denkenden in sozialen Netzwerken werden immer mehr. Gleichzeitig wird das wichtigste Ziel unserer Gesellschaft aus den Augen verloren: Das Klima und damit die Menschheit zu schützen.
Die Ärztin Isabella Haschke, Organisatorin und Gründerin des Vereins „Wandern für den Frieden e.V.“ meint dazu: „99 Prozent der Bevölkerung dieses Planeten wünschen sich Frieden und vermehrten Einsatz im Umweltschutz. Diese Menschen möchten wir bei Friedenswanderungen und indem sie selbst Lichter in ihre Fenster stellen, sichtbar machen. Das soll zu einem Umdenken und Handeln bei den Verantwortlichen und Entscheidungsträgern führen.“ Gefordert wird ein sofortiges Ende aller Kriege und dass finanzielle Mittel anstelle in Waffen in Umweltschutz und soziale Leistungen fließen. Die Organisator:innen betonen, dass jede und jeder bei den Wanderungen und Veranstaltungen herzlich willkommen ist. „Nur mit gemeinsamem Einsatz und gemeinsamer Zusammenarbeit sind tiefgreifende Veränderungen möglich“, ist man im Team überzeugt.

Der Verein „Wandern für den Frieden e.V.“ will zum Umdenken auffordern und lädt am Samstag, den 8. Juni 2024, zur 23. Wanderung für Frieden, Umweltschutz und mehr Toleranz ein. Man agiert unparteilich und unabhängig. Daher sind nationale und Parteifahnen bei den Veranstaltungen nicht erlaubt.

Die Wanderung beginnt bei der U1 U-Bahnstation Alte Donau, Treffpunkt 10:45 Uhr und führt über die Untere Alte Donau, die Praterbrücke und den Grünen Prater zur Kaiserwiese, wo die Pause um 13:30 Uhr mit selbst gebackenem Kuchen von den Organisator:innen bereichert wird. Musikalische Darbietungen von Hans Breuer gibt es immer wieder entlang des Weges. Ab 15.15 Uhr bekommt man ein reichhaltiges Programm am Platz der Menschenrechte geboten:
Petra Seibert, emeritierte assoziierte Professorin des Instituts für Meteorologie und Klimatologie an der BOKU Wien, hält eine Rede zum Thema „Aktuelle Entwicklungen zum Atomwaffen – Risiko“.
Frau Seibert war langjährig als Wissenschaftlerin zur nuklearen Rüstungsfrage an der Universität für Bodenkultur Wien tätig und ist aktuell eines der 15 Mitglieder der wissenschaftlichen Beratergruppe SAG (Scientific Advisory Group) zum Atomwaffenverbotsvertrag TPNW (The Treaty on the Prohibition of Nuclear Weapons).

Religionsvertreter:innen unterschiedlicher Glaubensgemeinschaften in Österreich geben mit ihren Reden ein gemeinsames Statement für mehr Toleranz, Umweltschutz und Weltfrieden ab:

Puneh Zarif, Vertreterin der Bahà’i Religionsgemeinschaft Österreich
Reinhard Bödenauer, Präsident der Katholischen Aktion und Vertreter von Religions for Future
Matthias Grümayer, Vertreter der Buddhistische Religionsgemeinschaft Österreich
Grußbotschaft des Ersten Imam Wien, Ermin Sehic, als Vertreter der Islamischen Glaubensgemeinschaft Österreich
Die Israelitische Religionsgemeinschaft Österreich kann aufgrund des Sabbat nicht teilnehmen und auch keine Grußbotschaft schicken – der Verein arbeitet daran, eine Lösung zu finden.
Harald Pomper, Musiker und Kabarettist, singt Eigenkompositionen mit kritischen Texten zu Umwelt- und Klimaschutz, Entschleunigung, Konsumverhalten und über das friedliche
Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen.

Über Wandern für den Frieden e.V.
Wandern für den Frieden e.V. ist eine gemeinnützige, nicht-gewinnorientierte, keiner Partei zugehörige, interreligiöse Friedensbewegung, die 2021 von der Ärztin Isabella Haschke
gegründet wurde. Diese organisiert ehrenamtlich Wanderungen, Spaziergänge, Demonstrationen und große, mehrtägige Friedensmärsche. Mittlerweile gibt es zwölf
Gruppen europaweit, unter anderem in Österreich, Deutschland, Schweden und Island.
Bei regelmäßigen gemeinsamen Wanderungen in Wien wird zu mehr Toleranz, Umweltschutz und Weltfrieden aufgerufen. Zusätzlich finden auch größer organisierte
Veranstaltungen statt. Im Frühling 2023 fand ein sechstägiger Friedensmarsch von Wien nach Györ (153 km) statt.
Das 1. Peacewave Festival am 1. April 2024 am Wiener Heldenplatz mit seinem vielseitigen Programm – von Reden und Performances über eine Szene aus einem
Theaterstück und Lesungen bis hin zu einem abwechslungsreichen musikalischen Programm – war ein großer Erfolg.
Nähere Details zum Verein, seinen Hintergründen, den Wanderungen und Aktivitäten finden Sie unter www.wandernfuerdenfrieden.org

Weitere Wander-Termine für 2024 in Wien:
– Samstag, 14. September 2024
– Samstag, 16. November 2024