Die ecuadorianische Poetin und Multitalent Elsye Suquilanda veröffentlich in der deutschen Hauptstadt einen künstlerischen Protest gegen Chevron-Texaco. In dem Video weist die Künstlerin in der Form von gesprochener Dichtung auf den von dem transnationalen Unternehmen Chevron-Texaco im ecuadorianischen Amazonas erzeugten Schaden und auf die Verletzung der Menschenrechte der betroffenen indigenen Gruppen hin.
In den 70er und 80er Jahren förderte Texaco (später übernommen von Chevron) Erdöl im ecuadorianischen Amazonas ohne jede Rücksichtnahme auf Mensch und Natur. Dies hatte einen immensen ökologischen Schaden und enorme gesundheitliche Konsequenzen für die betroffenen indigenen Gemeinschaften zur Folge. Das Unternehmen wurde in einem fast 20-jährigen Prozess zur höchsten Umweltstrafe aller Zeiten verurteilt. Chevron-Texaco ist allerdings alles andere als zahlungswillig. Außerdem hat Chevron-Texaco in zwei Gerichtsprozessen gegen Ecuador angestrebt, die 9,5 Milliarden Dollar Strafe auf den Andenstaat abzuwälzen. Um dies zu erreichen, soll der bilaterale Vertrag zur Förderung und Schutz von Investitionen (TBI) rückwirkend angewendet werden (Ecuador prüft Berufung im Rechtsstreit mit Erdölmulti Chevron)
„Texaco“ Elsye Suquilanda mit deutschen Untertiteln: