In der Ukraine tobt aktuell eine Schlacht der Systeme zwischen Kapitalismus und Sozialismus. Es ist der Kampf der Gewinnlogik, der Rendite- und Wachstumssucht gegen die humane Vernunft und sozialer Fürsorge. Die Kämpfe haben praktisch bereits 1917 mit der Konterrevolution in Russland begonnen. Unterbrochen wurden die Auseinandersetzungen vom faschistischen Völkermord des 2. Weltkrieges, wo eine Verständigung in der Antihitlerkoalition zwischen Roosevelt und Stalin notwendig und möglich war.
Die große Herausforderung für die Antihitlerkoalition ging von der faschistischen Plattform des Kapitalismus in Deutschland, Italien, Japan u.a. Staaten aus. Die materiellen Schäden und die Toten der Vorbereitungszeit des 2. Weltkrieges in Spanien, Äthiopien, in den Gefängnissen und Konzentrationslagern Deutschlands, sowie des eigentlichen Krieges in Europa, Asien und Nordafrika sind noch nicht summiert. Auch nicht die direkten und nachfolgende Schäden der Atombomben Abwürfe der USA.
Der Ukrainekrieg wurde von Handlungen der NATO in Gang gesetzt. Blinde Kräfte der Gewinnlogik um den „sur plus“ haben den Kampf 1947 mit der Truman-Doktrin, „den Sozialismus aufzuhalten und zurückzudrängen“ und mit dem Antikommunismus des Senators McCarthys wieder aufgenommen. Der Kampf gegen den Sozialismus nahm an Fahrt auf.
Vor 50 Jahren versuchte Präsident Allende eine soziale Alternative einzuführen. Als systemische Reaktion wurde Allende und viele Chilenen von den USA und seinem Büttel Pinochet zu Tode gebracht. Kuba und Nikaragua leiden seit Jahren unter den Druck der Sanktionen des Nordnachbarn und seinen Follower. Das Erdölreiche Venezuela wagte unter Chávez soziale Alternativen, wie die Chilenen die Nutzung ihres Kupfers für bessere Lebensverhältnisse.
Abrüstungsvereinbarungen und die Schlussakte der Konferenz von Helsinki hatten im 20. Jahrhundert bremsende Wirkungen in den Auseinandersetzungen und folgten dem Geist des Sicherheitsrates der UNO, der Charta der Menschenrechte und des friedliebenden humaneren Sozialismus.
In welchem Lager Russland mit seinen Oligarchen gegenwärtig steht, kann ich nicht schlüssig beurteilen.
Zeitgleich befinden wir uns in der Epoche eines Klimawandels, verursacht durch Missachtung der der Naturgesetze. Die Großwirtschaft verfolgt weiterhin ihren Rendite- und Wachstumswahn. Der extensive Konsum der Bevölkerung Europas vermüllt die Meere und Landschaften. Regierungen mit Parteien, die keine wirksamen Gesetze beschließen, um den Klimawandel in einen für Menschen verträglichen Rahmen zu versetzen, beherrschen die Länder des westlichen Systems.
Versuche das Kindergeld zu erhöhen, werden wochenlang öffentlich laut debattiert. Das gesetzwidrige Sondervermögen aus dem Schattenhaushalt der Ampel, ermöglicht in aller Stille Waffen und Munition in Richtung Ukraine zu liefern. Der Blätterwald der großen Medien bleibt ruhig.
Hoffnung macht, dass die Volksrepublik China, die BRICS-Länder und der CELAC Verbund Latein- und Mittelamerikas an Alternativen arbeiten, sowie entsprechende Vorschläge unterbreiten, damit die Welt eine friedliche und sozial-verpflichtende Zukunft hat.
Aus seinen inneren Gesetzmäßigkeiten heraus, ist das kapitalistische System dazu nicht in der Lage.