Wir Menschen, wären nicht am Leben, wenn wir nicht von der Geburt an jahrelang um-sorgt worden wären.
Phil
„Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert; es kömmt drauf an, sie zu verändern“. Diese 11. der „Thesen über Feuerbach“ steht auf Marx’ Grabstein. In den 140 Jahren seitdem hat dieser Satz eine ungeahnt dramatische Steigerung erfahren. Der UNO-Generalsekretär, oberster und zugleich ohnmächtigster Politiker der Welt, spricht vom drohenden kollektiven Selbstmord der Menschheit angesichts von Klimakatastrophe und Weltkriegsgefahr. Die Regierungen jedoch walten ihres Amtes und gehen auch nach 27 Klimakonferenzen weiter dem Auftrag eines Staates nach: Dafür zu sorgen, dass aus Geld mehr Geld werden kann. Und dieser Seinszweck des modernen Staats ist mit ökologischer Rücksichtnahme wenn überhaupt dann nur per blutiger Gewalt und sozialer Katastrophe zu verbinden.Ich denke, es braucht ein rasch wachsendes Geflecht von Initiativen gemeinschaftlichen und kooperativen Be- Ver- Um- und Für-Sorgens, um uns noch rechtzeitig von dieser Herrschafts- und Staatslogik zu befreien und uns jenes Terrain zu schaffen, auf dem unser theoretisches Bemühen und unsere praktisch-kritische Tätigkeit zusammenfinden können, um „die Wahrheit, d. h. die Wirklichkeit und Macht“ (2. These über Feuerbach) eines bedachten Handelns für ein gutes Leben für alle zu erweisen.