Am 26. September feierte die Welt den ersten Internationalen Tag für die vollständige Abschaffung von Atomwaffen. Das Ziel dieses Tages war es, eine Vision einer Nuklearwaffen-freien Welt zu zeichnen und die Regierenden der Welt zu ermutigen, über nukleare Abrüstung zu verhandeln.
Am 26. September 2013 fand das Treffen für Nukleare Abrüstung der UNO Generalversammlung auf höchster Ebene statt.
Dieses Jahr hat die UNO zwei bedeutende Veranstaltungen abgehalten. Eines wurde organisiert von UNFOLD ZERO und PNND in Genf im Palais des Nations.
In New York im UNO Hauptquartier lud Generalsekretär Ban Ki Moon persönlich die Außenminister aller UNO Mitgliedsstaaten zu einem Treffen ein. Er drückte seine Sorge über den verzögerten Status der Verhandlungen zur nuklearen Abrüstung aus und sprach davon als „oberste internationale Priorität“: „Dies ist ein Tag, an welchem man die Konsequenzen bedenken sollte, falls die gefährliche und fragile Abschreckung versagen sollte.“
Auch von Mitgliedern dreier Parlamenten gibt es Stellungnahmen. Mitglieder vom Europäischen Parlament, dem Koreanischen und dem Japanischen Parlament haben Erklärungen verfasst. Das Parlament von Costa Rica hat per Konsens eine Resolution verabschiedet, in der es seine Sorge über die Gefahren nuklearer Waffen ausdrückt und feststellt, dass jeglicher Gebrauch nuklearer Waffen katastrophale humanitäre Konsequenzen haben würde.
Und nicht zuletzt haben Aktivist_innen in der ganzen Welt an diesem Tag ihrer Meinung Ausdruck verliehen. So haben zum Beispiel in Prag Mitglieder von Welt ohne Kriege eine Samba-Flashmob organisiert, um diesen Tag auch in das Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken.