Im Green Future Index des Massachusetts Institute of Technology (MIT) werden 76 führende Länder anhand „ihres Fortschritts und des Engagements für eine Zukunft ohne Kohlendioxid“ betrachtet. Der Index besteht aus fünf Kategorien: Kohlenstoffemissionen, erneuerbare Energien, nachhaltige Gesellschaft und Innovationen sowie klimafreundliche Politik.
Wie das Montevideo Portal mitteilte, liegt Uruguay im Index auf Platz 20 und zählt zusammen mit 15 Ländern aus Europa, Costa Rica, Neuseeland, Singapur und Kanada zu den sogenannten „grünen Vorreitern“. Aufgrund des politischen Drucks sehen sich die europäischen Länder dazu gezwungen, in umweltfreundliche Maßnahmen zu investieren und auf erneuerbare Energien umzusteigen. Die Liste wird von Island, Dänemark, Norwegen, Frankreich und Irland angeführt.
USA und China „klimatische Nachzügler“
Die Vereinigten Staaten und China – die zwei größten Volkswirtschaften der Welt – belegen die Plätze 40 und 45 und gehören damit zur Gruppe der „klimatischen Nachzügler“. Beide Länder müssen Jahrzente des Missmanagements zu Lasten der Umwelt aufholen. China beispielsweise solle die Energiewende weiter vorantreiben, obwohl fast die Hälfte der weltweiten erneuerbaren Energien durch Wind- und Solarenergie dort erzeugt wird.
Insbesondere Kanada, Singapur und Uruguay werden im Bericht als nicht-europäische Länder hervorgehoben, die bereits Strategien für die Dekarbonisierung und den Übergang zu alternativen Energiequellen sowie Regierungsinitiativen entwickelt haben.
Uruguay belegt dabei in zwei Kategorien den 10. Platz: Dazu gehört zum einen die Nutzung von erneuerbaren Energien, die „schnell wächst und zu einem hohen Anteil am globalen Energiemix beiträgt“. Zum anderen erziele das Land „die besten Leistungen was Innovation für saubere Energie“ anbelangt. Eine hohe Punktzahl in diesem Bereich „geht mit einer relativ hohen Anzahl an ökologischen Patenten, Investitionen in grenzüberschreitenden Initiativen für saubere Energie und Investitionen in der Lebensmitteltechnologie einher“.Nachhali