Church and Peace lädt zur internationalen Konferenz unter dem Thema „Gottesbilder und Gewaltfreiheit“ ein.
Bei dieser Konferenz werden sich die Teilnehmenden mit dem Zusammenhang von Gottesbildern und Gewaltfreiheit beschäftigen. Dieses herausfordernde theologische Thema stellt die Frage nach dem (weit verbreiteten patriarchalischen) Gottesbild: Gibt es einen unmittelbaren Bezug zwischen Gottesbild und der Befürwortung von Gewalt bzw. Gewaltfreiheit? Welche Gottesbilder befördern Gewaltfreiheit? Hat die Friedenstheologie das patriarchalische Gottesbild überwunden?
Auf diesem Hintergrund wir die Frage gestellt: Welches Gottesbild habe ich? Wie rede ich von und mit Gott? Wie prägt das mein Engagement für den Frieden? Welches Gottesverständnis drückt sich in der liturgischen Sprache und Tradition meiner Gemeinschaft aus? Wie tragen wir dazu bei, dass unsere Gruppen, Gemeinschaften und Kirchen eine (geschlechter-) gerechte Friedenstheologie, eine gerechte (liturgische) Sprache und die entsprechenden Haltungen entwickeln?
Das Tagungsthema wir (auch) als einen Beitrag zur UNO-Resolution 1325 (United Nations Security Council Resolution, UNSCR) und späterer Resolutionen im Rahmen der Agenda zu Frauen, Frieden und Sicherheit (Women, Peace and Security, WPS) verstanden.
Diese fordern mehr Schutz für Frauen vor sexueller und geschlechtsspezifischer Gewalt in Konfliktsituationen, die Förderung der politischen Partizipation von Frauen, die Prävention von Gewalt gegen Frauen durch die Förderung von Frauenrechten und Geschlechtergleichstellung sowie die Etablierung der Genderthematik in allen mit Frieden und Sicherheit zusammenhängenden Bereichen.
Weitere Informationen unter: www.church-and-peace.org/2020/02/internationale-konferenz-mv2020/