„Wir alle machen Wirtschaft. Für eine zukunftsfähige Wirtschafts- und Finanzbildung“ / Hrsg. Die Armutskonferenz, Attac, GESÖB und fair sorgen! /

Buchpräsentation

Zeit: 27.02.2025 – 18:00 Uhr
Ort: WU Wien. 2., Welthandelsplatz 1, Clubraum (Library & Learning Center)

Zusammenhänge sehen und verstehen, Kontext herstellen, verantwortlich handeln lernen – das macht eine gute Wirtschafts- und Finanzbildung aus. Gegenwärtig aber treiben finanzstarke Lobbys ihre Interessen immer stärker über Finanzbildungs-Projekte an Schulen voran. Sie wollen zudem ein eigenes Schulfach „Wirtschaftsbildung“ etablieren, das ein verengtes Bild von Wirtschaft und einen einseitigen Wissensansatz vermittelt. Soziale und ökonomische Risiken werden dabei individualisiert – auf dem Rücken einkommensschwacher Bevölkerungsgruppen.

Warum werden Essen und Wohnen teurer? Wie ist das mit den Energiepreisen? Warum gibt es zu wenig Geld für Bildung und Pflege? Kinder und Jugendliche haben dazu viele Fragen – gerade jetzt.

Das neue Buch „Wir alle machen Wirtschaft. Für eine zukunftsfähige Wirtschafts- und Finanzbildung“ bietet eine kritische Aufarbeitung der umkämpften Debatte zu Wirtschafts-  und Finanzbildung. Es analysiert Akteure und ihre Interessen, stellt zukunftsfähige Ansätze vor und liefert Beispiele aus der Bildungspraxis in Österreich, Deutschland und der Schweiz.

Der Sammelband zeichnet dabei ein breites Verständnis von Bildung und Wirtschaft. Um Zusammenhänge zu verstehen, Kontext herzustellen und verantwortlich handeln zu können, ist eine plurale Wirtschaftsbildung nötig. Denn Bildung darf eben nicht auf den Erwerb von Wissen zum individuellen Wohlergehen in einer egoistischen und profitorientierten Wirtschaft reduziert werden.

Der Originalartikel kann hier besucht werden