Am Sonntag, den 19. Januar 2025, findet eine besondere Wanderung durch die Lobau statt, bei der sich alles um Umweltschutz, Frieden und den Erhalt des Nationalparks Donauauen dreht. Organisiert von den Initiativen „Wandern für den Frieden“, „Lobau bleibt“ und „Rettet die Lobau – Natur statt Beton“, steht die Veranstaltung unter dem Motto: Nein zum Lobautunnel! Ja zu Nachhaltigkeit, Toleranz und Weltfrieden!
Ein starkes Zeichen setzen
Die geplante Wanderung soll nicht nur die Bedeutung des Nationalparks Donauauen unterstreichen, sondern auch auf die dringenden Herausforderungen unserer Zeit aufmerksam machen. Die Teilnehmer:innen protestieren gegen den Lobautunnel, der das empfindliche ökologische Gleichgewicht in der Region stören würde. Stattdessen fordern sie von der Politik Investitionen in Umweltschutz und soziale Projekte anstelle von Waffen und Rüstung.
Eine Zivilgesellschaft zeigt Flagge
„Es ist wichtig, zu zeigen, dass es wie 1984 eine starke Zivilgesellschaft gibt, die für den Nationalpark Donauauen einsteht“, erklären die Veranstalter:innen. Sie knüpfen damit an die historischen Proteste an, die damals zur Schaffung des Nationalparks führten. Auch diesmal soll die Veranstaltung ein deutliches Signal an die Verantwortlichen in der Politik senden: Die Natur und die Lebensqualität der Menschen müssen Priorität haben.
Details zur Wanderung
Der Treffpunkt ist um 10:45 Uhr an der Endstation Großenzersdorf Bus 26A (Josef-Reither-Ring). Die Wanderung führt über eine Strecke von 10 Kilometern bis zum Nationalparkhaus Wien-Lobau. Wer möchte, kann anschließend noch 30 Minuten weiter bis zum Café Schillwasser auf der kleinen Stadtfarm gehen, wo eine gemütliche Einkehr möglich ist.
Sylvia wird die Teilnehmer:innen mit selbstgebackenem Kuchen verwöhnen, und unterwegs sorgt Hans Breuer mit seinen Liedern für musikalische Unterhaltung. Gegen 15 Uhr endet die Wanderung offiziell.
Redner:innen:
- Jutta Matysek von „Rettet die Lobau – Natur statt Beton“ und „Lobau bleibt“
- Isabella Haschke von „Wandern für den Frieden“
- Robert Alder von der „Initiative Donaufeld“
- Meteorologin Petra Seibert (Universität für Bodenkultur Wien, Scientists 4 Future)
- Marianne Ertl, Zeitzeugin der Aubesetzung von 1984
Für eine friedlichere und nachhaltigere Welt
Die Veranstalter:innen laden alle Interessierten ein, sich der Wanderung anzuschließen, um gemeinsam ein starkes Zeichen zu setzen. „Bringt eure Freund:innen und Familie mit, und wenn möglich, gestaltet eigene Schilder und Fahnen“, heißt es in der Einladung. Dabei wird gebeten, nationale oder parteipolitische Symbole zu Hause zu lassen.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich – einfach kommen und mitmachen. Zusammen kann eine klare Botschaft für den Schutz der Natur und die Förderung des Friedens gesendet werden.