Das Friedensfestival Berlin e.V. veranstaltet vom 12.-14. November 2024 die 1. Friedenskette zwischen den Botschaften der USA und Russlands in Berlin – eine Verbindung für Frieden und Diplomatie und die Errichtung eines UN-Friedensrates. Am 14. November wird der „3. Weltmarsch für Frieden und Gewaltfreiheit“ Berlin erreichen und am Brandenburger Tor mit Kultur und Mitmachaktionen den Appell verstärken. Willkommen bei den Friedensbotschaftern!

Für Kooperation statt Konfrontation

Was wäre, wenn die Präsidenten der wichtigsten Atommächte zurück an den Verhandlungstisch kehrten?

Am 16. Juni 2021 begegneten sich Wladimir Putin und Joe Biden zum letzten Mal in Genf, um über Abrüstung, Vertrauensaufbau und die Sicherheit in Europa zu sprechen. Wie viel Leid wäre erspart geblieben, wenn eine Kooperation für Frieden, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit zustande gekommen wäre?

Blockieren wir das „weiter so“ der russischen und amerikanischen Regierungsvertreter, mit dem jedes Jahr Billionen Dollar an Militärausgaben und die Grundlagen für eine lebenswerte Zukunft verschwendet werden. Fordern wir die Großmächte auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren und ihre Macht mit Verantwortung auszuüben. Beide Regierungen können auf die meisten der mittel- und unmittelbaren Kriege Einfluss nehmen.

Das Recht auf Selbstverteidigung ist auch nach dem Völkerrecht nur temporär und muss durch Verhandlungen im UN-Sicherheitsrat ersetzt werden. Ein sofortiger Waffenstillstand und die ad hoc Einrichtung eines UN-Friedensrates sind unsere umsetzbaren Forderungen.

Daher die Aktion: Werden Sie Friedensbotschafter, Herr Botschafter!

Zwischen den Botschaften der USA und Russlands wird vom 12. – 14. November 2024 täglich von 14.00 – 17.00 Uhr durch eine Menschenkette ein Band mit Transparenten gespannt.

  • Beiden Botschaftern werden, von Kameras begleitet, Briefe mit dem Appell überreicht, für Waffenstillstand einzutreten und Verhandlungen unter dem Dach der UN in einem befreundeten Staat durchzuführen. Indiens Ministerpräsident Modi bietet sich zum Beispiel als Mediator an.
  • Auf einer Bühne auf dem Pariser Platz wird ein Tisch mit zwei Telefonen darauf warten, ob ein oder beide Botschafter ein Signal der Zustimmung Ein Kamerateam wird Video-Tagebuch führen, um die Öffentlichkeit zu informieren.
  • Mitmach-Initiativen werden unsere Kinder und Gleichgesinnte einladen, ihrer Hoffnung auf eine friedvolle Welt Ausdruck zu

Am 14. November erreicht schließlich der „3. Weltmarsch für Frieden und Gewaltfreiheit“ Berlin und wird uns am Brandenburger Tor unterstützen.

Warum es auch uns betrifft?

In allen Bereichen der sozialen Gesellschaft, ob in Familien, Kitas, Schulen oder per Gesetz bestehen wir darauf, dass Gewalt kein Mittel der Konfliktlösung ist. In der Politik, relevanten Medien und Wirtschaftskreisen wird das Gegenteil praktiziert. Was werden unsere Kinder lernen? Wie viel Angst, Armut und Verrohung sollen die Betroffenen noch ertragen müssen? Ebnen wir den betreffenden Entscheidungsträgern einen Weg, um das Sterben augenblicklich zu beenden und ein Verbot des Tötens zu erwirken.

Mission

Wir beziehen uns nicht auf einen Krieg – wir debattieren nicht über Schuld oder Historie. Weder beleidigen noch verurteilen wir. Unser Fokus richtet sich zuerst darauf, dem Töten ein Ende zu setzen und die Basis für eine internationale Friedensordnung zu schaffen. Zum Beispiel durch die Forderung der Gründung eines UN-Friedensrates, bestehend aus Regierungsmitgliedern, neutralen Experten für Mediation und ausgewählten Vertretern der Friedensbewegung aus den jeweiligen Kriegs- und Konfliktregionen.

Der Gegner versteht nur Harte Kante?

Auge um Auge – bis die Welt blind ist. Warum spricht niemand über Friedenslogik, über die wissenschaftlich erarbeiteten Statistiken zugunsten des zivilen Widerstandes und gewaltfreier Aktionen? In Liberia hat dieser Weg der friedvollen Blockade der Regierungsgeschäfte im Jahr 2003 maßgeblich zu einem Verhandlungsfrieden beigetragen, der bis heute anhält. Indien konnte durch aktive Gewaltfreiheit die britische Besatzung beenden und Millionen Menschen der DDR haben am 09. November 1989 bewiesen, welche Kraft aktive Gewaltfreiheit freisetzen kann.

Dein Part: Werde Friedensbotschafter!

Jedes Mitwirken ist hilfreich: Mitmachen in der Menschenkette, Einladungen über Social Media oder Spenden für die Materialien. Jeder noch so kleine Beitrag hilft. Wenn Ihr schon in der Vorbereitung mitwirken möchtet, meldet Euch hier:

E-Mail: werde@friedensbotschafter.jetzt

Ausrichter: Friedensfestival Berlin e.V., Marienburger Straße 33, 10405 Berlin Unabhängige Friedensaktivisten, Künstlerinnen, Eltern, Humanisten…

Spendenkonto Friedensfestival Berlin bei der Ethikbank: Stichwort Friedensbotschafter: DE26 8309 4495 0003 1111 99

Wir freuen uns auf euch!

Ina Darmstädter, Kathrin Radke, Ute Bella Donner, Eva Endruweit, Carsten Blaschek u.v.m.

Unterstützt von FriedenundDiplomatie.de