Am Samstag, dem 5. Oktober, empfing die Stadt Chalatenango in El Salvador das internationale Basisteam des 3. Weltmarsches für Frieden und Gewaltfreiheit mit einem herzlichen und bewegenden Empfang auf dem Gelände der Universität Andrés Bello.

Die Veranstaltung vermittelte eine kraftvolle Botschaft: In den mittelamerikanischen Ländern ist eine bessere Welt in Frieden und ohne Gewalt möglich – sowohl für die heutigen als auch für die kommenden Generationen. Lehrer, Gemeindemitglieder und Schüler aus der Region nahmen an dem fröhlichen und farbenfrohen Event teil. Sie präsentierten ihre Ideen durch Vorträge, Gedichte und Lieder und begeisterten damit ein Publikum junger Menschen.

Das internationale Team, das vom 3. bis 13. Oktober 2024 durch Mittelamerika und Mexiko reist, wurde von den Anwesenden mit großer Herzlichkeit empfangen. Am Ende der Veranstaltung hatten die Zuhörer die Möglichkeit, Fragen zu stellen, wie sie sich aktiv in den 3. Weltmarsch einbringen können – sowohl als Studentengemeinschaft als auch als integraler Teil des Landes.

Zum Abschluss wurden die Gäste eingeladen, in einer gastfreundlichen Atmosphäre, die die Lehrkräfte, das Verwaltungspersonal und die Studierenden der Universidad Andrés Bello auszeichnete, eine Vielzahl traditioneller Gerichte aus der Region Chalatenango zu genießen.

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Im Anschluss daran zog das Basisteam weiter nach La Palma in El Salvador. Dieser Ort ist als „Wiege des Friedens“ bekannt, denn genau dort begann 1984 der erste Dialog zwischen Vertretern der salvadorianischen Regierung und den Aufständischen der FMLN (Nationale Befreiungsfront Farabundo Martí), der den Weg für die Friedensabkommen im Bürgerkrieg El Salvadors in den 1980er Jahren ebnete.

Auf ihrem Weg durch die Wiege des salvadorianischen Friedens hielt das Basisteam eine Zeremonie am Denkmal ab und schöpfte Kraft an diesem symbolträchtigen Ort. Hier begann der Wandel von einer gewalttätigen Realität hin zu einer, in der Dialog und Verhandlungen möglich wurden – ein neuer Weg für ein Land, das durch einen mehr als zwölf Jahre andauernden bewaffneten Konflikt schwer gezeichnet war.

Die Übersetzung aus dem Spanischen wurde von Reto Thumiger vom ehrenamtlichen Pressenza-Übersetzungsteam erstellt. Wir suchen Freiwillige!