Die alten deutschen Law-and-order-Parteien fürchten, dass bei den bald kommenden Wahlen in den Neuen Bundesländern und zum Bundestag ihre Lebensgrundlagen an den Krippen der Macht kleiner werden. Deutsche Politiker aller Farben orakeln über die Wahlausgänge in den USA, weniger über die Deutschlands. Ihre Medien verbreiten parallel dazu Angst für das deutsche Wahlvolk, damit es den Ordnungskräften ihre Stimme gibt. Angst war historisch immer ein Instrument der Oberen. Doch das Wahlvolk hat zwischenzeitlich gelernt. Seit 1945 hat das Foltern und Massentöten in Deutschland ein Ende.
Die Analysen der Parteien oder das, was in den Medien erscheint, bleiben an der Oberfläche des Geschehens oder werden ideologisch verdreht. Eine kleine Geschichtsstunde gibt uns Lehren auf:
Die reale Lage der EINEN WELT wird seit etwa 75 Jahren von der Truman-Doktrin der USA bestimmt. Die Doktrin formuliert wörtlich: „den Sozialismus aufzuhalten und zurückzudrängen“. Die NATO gründete sich in dieser Epoche.
Die UdSSR hat sich inzwischen flächenmäßig verkleinert, sie hat den Warschauer-Pakt und ihre Wirtschaftsgemeinschaft RGW aufgelöst. Die militärischen Strategien der NATO dagegen setzten sich fort. Die NATO steht nicht nur an Russlands Grenzen, sie verfolgt die feste Absicht, die Ukraine als Mitglied aufzunehmen.
Über die reale Lage der Führungsmacht der NATO sind die Medienberichte gleichfalls dürftig. Kaum etwas über die katastrophale Situation des Staatshaushalts, über die soziale Spaltung des Landes, über die Lage der Wirtschaft oder über das auf Angriff getrimmte Militär außerhalb ihrer Landesgrenzen.
Die deutsche Politik und ihre Medien unterlassen eine realistische Aufklärung der Bevölkerung, von der alle Staatsgewalt gemäß Grundgesetz Artikel 20 (b) ausgehen soll. Solche Pflichten der Regierung sind vergessen.
Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), die sich auf ihre Friedenspflicht beruft, wird attackiert wegen ihrer Haltung zum Frieden und für diplomatische Lösungen im Ukrainekrieg, z.B. als ein Gradmesser für Koalitionsgespräche nach Wahlen. Im aktuellen Hintergrund steht der Krieg in der Ukraine, in dem Menschen sterben und deutsche Unternehmen mit Panzer- und Munitionslieferungen Geld verdienen. Die Bewertung von Haltungen in Kriegsfällen ist immer kompliziert, um den Bösen und den Guten zu identifizieren. Die Law-and-order-Parteien verstoßen ihrerseits gegen das Grundgesetz, dass die Einhaltung des Friedens als ein Staatswert einfordert. Die Entwicklung der Kriegstüchtigkeit Deutschlands ist gleichfalls unmoralisch wie die Waffenlieferungen, wider Recht und Ordnung. Die humane Moral hat in Deutschland keine Lobby.