Mehrere Organisationen rufen am Sonntag, den 7.7.2024, in Köln zu einer Kundgebung und Menschenkette über zwei Rheinbrücken auf und fordern, das Töten und das Leid der Menschen in Palästina zu beenden. „Menschenwürde für alle Menschen!“ heißt es im Aufruf. Mit dem Brückenschlag soll die Möglichkeit von Dialog und Verbindung trotz Krieg und Gewalt symbolisiert werden.
Die Hauptinitiatoren der Aktion sind die Palästinensische Gemeinde Köln, die Städtepartnerschaftsvereine Köln-Bethlehem und Bonn-Ramallah und die Regionalgruppe der ärztlichen Friedensorganisation IPPNW. Die Menschenkette wird von weiteren Organisationen unterstützt, darunter dem Kölner Friedensforum, der Deutschen Friedensgesellschaft (DFG-VK Gruppe Köln) und der Jüdischen Stimme für einen gerechten Frieden.
Die Kernforderungen sind ein sofortiger und dauerhafter Waffenstillstand, ein Stopp der Waffenlieferungen und deren Finanzierung, sowie die umfassende humanitäre Hilfe für die notleidende Bevölkerung.
Darüber hinaus wird die sofortige Freilassung der israelischen Geiseln und der palästinensischen politischen Gefangenen, unter denen sich auch viele Kinder befänden, gefordert. Desweiteren verlangen die Gruppen die Anerkennung der Beschlüsse des internationalen Gerichtshofs, die Anerkennung Palästinas und die Unterstützung beim Wiederaufbau der Gesundheits- und Bildungseinrichtungen und der gesamten Infrastruktur in Gaza.
Die Organisatoren weisen darauf hin, dass auch in Israel große Demonstrationen und Kongresse für ein Ende des Krieges stattfinden, und appellieren an die Bundesregierung, sich ebenfalls dafür einzusetzen.
Aufruf zum Download: https://koelner-friedensforum.org/wp-content/mediathek/2024/06/Aufruf-Menschenkette-Koeln-IPPNW-Staedtepartnerschaftsvereine.pdf