Der Journalist Johannes Zang präsentiert in seinem neuesten Werk „Kein Land in Sicht?“ eine tiefgehende Analyse der politischen, sozialen und wirtschaftlichen Situation im Gazastreifen. Anhand von über hundert Fragen beleuchtet Zang die Geschichte und Gegenwart dieses umkämpften Gebiets.

Von der britischen Mandatszeit über die ägyptische Verwaltung bis hin zur israelischen Besatzung und Blockade seit 2007 – der Autor zeichnet ein mosaikartiges Bild, das politische, soziale und wirtschaftliche Aspekte einschließt.

Besonders hervorzuheben ist Zangs Beschäftigung mit der Entwicklung der Hamas und Israels Rolle dabei, sowie der detaillierten Auseinandersetzung mit dem Massaker vom 7. Oktober 2023 und dessen Folgen. Der Band bringt internationale Perspektiven und Stimmen israelischer Friedens- und Menschenrechtsgruppen in den Diskurs ein, die in Deutschland oft wenig Beachtung finden.

Johannes Zang, Kein Land in Sicht? – Gaza zwischen Besatzung, Blockade und Krieg
PapyRossa Verlag, ISBN: 978-3-89438-835-5, 240 Seiten, 18,90 Euro
Erscheinungstermin Mitte Juli 2024

Über den Autor: Johannes Zang, * 1964, hat in Israel und den besetzten Palästinensischen Gebieten fast zehn Jahre gelebt und gearbeitet: als Zitronenpflücker, Altenpfleger, Musiklehrer und Reiseleiter. Als Journalist mit Sitz in Ost-Jerusalem schrieb er u. a. für Zeit Online, der Freitag, die Katholische Nachrichtenagentur und die taz; betreibt den Podcast JeruSalam.

Weitere Informationen und Kontakt zu Johannes Zang, auch für Veranstaltungsanfragen, sind über die Website jerusalam.info verfügbar.