Das Netzwerk „Hand in Hand“ startet mit einer Auftaktaktion am Samstag, 3. Februar, 13 Uhr in Berlin. Den gemeinsamen Aufruf gegen die rechte Normalisierung in Deutschland und Europa haben mehr als 1.300 Organisationen unterzeichnet. Hinweise zur (Vor-)Berichterstattung siehe unten.
Für Samstag, 3. Februar, ruft das neue Netzwerk „Hand in Hand“ zur großen Kundgebung in Berlin unter dem Motto „Wir sind die Brandmauer“ auf. Mehr als 1.300 Organisationen haben in den letzten Wochen den „Aufruf gegen Rechtsextremismus und zur Verteidigung einer offenen und demokratischen Gesellschaft“ unterzeichnet. Die Veranstaltung reiht sich in die Protestaktionen der vergangenen Wochen ein und ist zugleich die Auftaktaktion des Netzwerkes „Hand in Hand“. Dieses hat sich formiert, um die Zivilgesellschaft anlässlich der Kommunal‑, Europa- und Landtagswahlen in diesem Jahr aufzurufen, sich für Demokratie und Menschenrechte einzusetzen und sich Hass und Hetze entgegenzustellen.
„Die Proteste der vergangenen Wochen haben gezeigt: Die Zivilgesellschaft ist die Brandmauer gegen die rassistischen und demokratiefeindlichen Pläne der Rechtsextremisten. Wir verteidigen die Demokratie gegen rechte Ideologien und Populismus. Jetzt braucht es das klare Bekenntnis aller demokratischen Parteien: Es darf und wird keine Zusammenarbeit mit der AfD geben, nirgendwo und niemals“, erklärt Tareq Alaows, der sich von PRO ASYL für „Hand in Hand“ engagiert.
Die Kundgebung beginnt um 13 Uhr auf der Wiese vor dem Reichstag. Bei der Kundgebung werden unter anderem Newroz Duman von der Initiative 19. Februar und Katja Karger vom DGB Berlin-Brandenburg Reden halten, außerdem werden die Musikerinnen Nina Chuba und Malonda auftreten.