Die ersten Nachrichten aus Dubai erwecken noch keine frohen Stimmungen. Die vom Meerwasser bedrohten Inselbewohner, die Siedler der von Überschwemmungen oder Trockenheit betroffenen Gebiete erwarten von den Beschlüssen der Weltklima-Konferenz Vereinbarungen realer Projekte in naher Zeit. Kein Schattenboxen der Politiker a la CO2-Zertifikate, die an Ablasszettel des Mittelalters erinnern.
Eine Reduzierung der durchschnittlichen Temperaturen ist trotz Geldfluss nicht eingetreten. Die Ziele der Pariser Klimakonferenz vor 8 Jahren sind gefährdet. Die Anwesenheit des Präsidenten der USA, Frankreichs der EU gelten möglicherweise eher ihrer Wiederwahl. Die realen Angebote der Staatsführer liegen wohl noch im Gepäck.
Die Größe der Aufgaben ließ im Vorfeld der Konferenz erwarten, dass der Schwerpunkt der Verhandlungen von COP28 im Bereich der Finanzen liegt. Die von der Klimawende Betroffenen möchten jedoch weniger neue Finanzierungsklubs haben, die aus den Erfahrungen, viel Zeit für Verfahrensfragen benötigen, bis konkrete Maßnahmen auf den Tagesordnungen stehen.
Wichtig ist es schnell die wirtschaftlichen Umstellungsprozesse für klimaschonende Verfahren zu beginnen.
Auch Debatten, um die Einnahmen des Südens aus den Erdölexporten vorrangig zu verwenden, sind nicht sehr Erfolg versprechend. Die Länder des Nordens haben ein Vielfaches an Einnahmen aus den Erdöl/Erdgasimport generiert. Jede Verarbeitungsstufe der etwa 52 Enderzeugnisse aus Erdölimporten hat den Anfangswert des Erdöls ab Importhafen Nord, um den Vorsteuer- bzw. Mehrwertsteuersatz (16%) und dem Einkommenssteuersatz der Löhne (15 -30%) erhöht. Nicht gerechnet die weitere Erhöhung durch die Rendite, die lt. Josef Ackermann, ex Vorsitzender der Deutschen Bank, 21% betragen müsste. Versicherungsbeträge in den Stufen noch nicht einbezogen. In der Summe beträgt die Werterhöhung des Rohöls ab Eingangshafen Nord das x hoch y Fache der Werterhöhung. Aus diesen Quellen finanzierten die Regierungen des Nordens bisher ihren Fortschritt und die Kriegskosten.
In den Medien des Nordens laufen indessen Werbungen zum Kauf der die Luft verschmutzenden Autos und zum Konsumwahn unvermindert weiter. Die herrschende Politik greift nicht ein.
Die COP28 ist auf die Erreichung des Ziels der Pariser Konferenz vor 8 Jahren fokussiert, weniger auf Beschlüsse über konkrete Maßnahmen oder auf die Reduzierung des wirtschaftlichen des Wachstums des Nordens. Die absolute Steigerung des Bruttosozialprodukts pro Kopf in den G7 Länder ist klimaschädlich.
Die eingetretene Klimawende benötigt einen neuen Denkansatz für Lösungen. Vorschlägen von der Gruppe der G7 haben bisher keine medialen Spitzenplätze erhalten. Viel Zeit ging seit den voran gegangenen Konferenzen der UNO verloren, etwa durch lange Debatte von Berechnungsverfahren. Auch gegenwärtig helfen nur reale Maßnahmen der Gegensteuerung der Klimawende. Debatten mit Vergleichen welches Land die meiste CO2-Erhöhung verursacht, helfen auch nicht viel, sondern was die Länder real aus eigener Kraft unternehmen. Egal, ob das Land zur Nord- oder Südgruppe gehört. Ideologie Positionen stören die großen Aufgaben, die Folgen der Klimawende für alle Länder erträglich zu halten.
Der Beitrag des deutschen Regierungschefs einen Klub zu gründen, stärken nicht besonders die Hoffnung. Das Scheckheft steckt wohl zu nahe am Herz.