Überall, wo Großkonzerne ihre Finger im Spiel haben, sind gravierende Einschränkungen für Bauern und Verbraucher zu befürchten. Und leider wollen sie sich an die neuen Regeln, die die EU-Kommission am 7. Juni vorstellen will, maßgeblich beteiligen, um Produktion, Tausch und Verkauf besser zu kontrollieren und ihre Macht weiter aufzubauen.

Die Reform des Saatgutrechts darf nicht nur der Profite der Großkonzerne dienen. Dagegen ist Widerstand angesagt. Die Vermehrung und Tausch vom Saatgut ist eine weltweite, uralte Praxis, die sich bewährt hat, um eine lokale, dem Klima angepasste Landwirtschaft zu sichern.

Präsentation des Saatgutrechts von ARCHE NOAH

Es gibt die Möglichkeit an die Präsentation einer von ARCHE NOAH angefertigten Studie teilzunehmen, sowohl in Brüssel als Online. Diese von Sarah Wiener und Manfred Häusling in Auftrag gegebene Studie zeigt neben Irrwege des aktuellen Rechts, wie eine Reform des Saatgutrechts zu mehr Biodiversität, zu kräftigen und gesunden Pflanzen und einer umweltfreundlichen Landwirtschaft führen könnte.

Anschließend findet eine Diskussion statt, mit VertreterInnen von internationalen bäuerlichen SaatguterhälterInnen.

Bis zum 7.02.23 kann man sich über diesen Link anmelden:

https://www.arche-noah.at/files/de_einladung_eu-reform_saatgutrecht.pdf