Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz befreit. 1996 wurde der 27. 1. zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Die Generalversammlung der UNO proklamierte das Datum der Befreiung von Auschwitz durch die Rote Armee zum internationalen Erinnerungstag an den Holocaust.

Wir wissen, wie sehr sich die Deutschen nach dem Krieg davor gescheut haben, ihre jeweils eigene Rolle während der NS-Herrschaft – in allen Lebensbereichen – kritisch zu hinterfragen. Wenn Schuld in Vergebung und Versöhnung gewandelt werden soll, braucht es eine Haltung, die den Schmerz über Unrecht zulässt, die Taten und Ursachen benennt, die Täterinnen und Täter beim Namen nennt, braucht es Menschen, die unüberhörbar gegen Antisemitismus, Hass, Hetze und Gewalt und für eine bessere Welt streiten.

Es braucht Mühe und die kleinen und großen sichtbaren Schritte der Vielen. Es braucht das öffentliche Benennen und Bekennen von Unrecht und Schuld heute. Es braucht die wiederkehrenden Gedenktage wie den 27. Januar, es braucht das Erinnern an die Bücherverbrennungen vor 90 Jahren, es braucht mehr zivilgesellschaftliche Initiativen gegen Dummheit und Intoleranz, es braucht das Recht auf Menschenrechte.

Die AnStifter Bürgerprojekte gegen Gewalt und Vergessen

Plan 33/23 verbannt verbrannt verfolgt verboten gerettet

19. Februar: Jin, Jiyan, Azadî! Frauen, Leben, Freiheit!
8. März: Internationaler Frauentag
31. März: Vorschläge zum Stuttgarter FriedensPreis 2023
April / Mai: Verfolgte AutorInnen gestern und heute
30 Tage im November – Vom Wert der Menschenrechte (Literatur, Theater, Tanz, Film, Debatten, Studienreise, Bundesweite Plakatausstellung: Mein Name ist Mensch)
10.Dezember: Tag der Menschenrechte (Plakat 75 Jahre Menschenrechte für Kommunen, Schulen, Institutionen)

Infos: www.die-anstifter.de, Werastraße 10, D 70182 Stuttgart