Helmut engagiert sich seit über 40 Jahren ehrenamtlich – zeitweilig im Sport (Tischtennis und Volleyball) und im Kindergarten, hauptsächlich aber in der evangelischen Kirche (Westfälische Kirche und EKHN). Dort ist er u.a. Teil des Kichenvorstandes, der Kirchensynode und der Dekanatssynode. Für sein Engagement erhielt er vom damaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck sogar den Bundes-Verdienstorden.

Wer bist du und was machst du, wenn du dich nicht gerade engagierst?

Mein Name ist Helmut Lohkamp. Ich bin 74 Jahre alt, Rentner und verheiratet. Ich habe drei Kinder und acht Enkel. Gebürtig komme ich aus Moers am Niederrhein, habe aber mehrere Jahre in Wiedenbrück, Essen, Dortmund, Witten und Mainz verbracht. Seit 33 Jahren wohne ich nun in Ingelheim. Wenn ich Zeit habe, arbeite ich in meiner Werkstatt mit Holz oder fotografiere sehr gern.

Wo oder für was engagierst du dich?

Ich engagiere mich seit über 40 Jahren ehrenamtlich – zeitweilig im Sport (Tischtennis und Volleyball) und im Kindergarten, hauptsächlich aber in der evangelischen Kirche (Westfälische Kirche und EKHN). Seit über 20 Jahren bin ich außerdem in einem kleinen humanitären Verein aktiv.

Was sind dabei deine Aufgaben?

In Westfalen war ich Teil des Presbyteriums einer Gemeinde und in der Kirchenkreissynode. In der EKHN (Evangelische Kirche in Hessen und Nassau) bin ich nun im Kirchenvorstand, in der Dekanatssynode (jetzt Vorsitzender) und seit 13 Jahren in der Kirchensynode (dort im Verwaltungsausschuss). Seit 1998 setze ich mich außerdem für die Partnerschaft mit der evangelischen Kirche in Nord-Sulawesi (GMIM) ein. Zusätzlich bin ich berufenes Mitglied in der EDV-Abteilung der Kirchenverwaltung, berufenes Mitglied im Kuratorium der Ehrenamts-Akademie und seit letztem Jahr beratendes Mitglied im Vorstand im Verein „Partnerschaft für die Zukunft“.

Wieso engagierst du dich?

Ehrenamt gehört für mich zum Leben dazu. Ohne ehrenamtliche Beteiligung würde unsere Gesellschaft kalt und herzlos sein. Soziale Teilhabe verbindet Menschen aller Altersgruppen, Schichten und Milieus.

In einem Wort: Engagement ist

unverzichtbar.

Bild von Kai Fuchs

Und zum Schluss: Hast du vielleicht eine schöne/lustige/inspirierende…Geschichte während deines Engagements erlebt? Wenn ja, teile sie doch gern mit uns:

Als mir der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck den Bundes-Verdienstorden überreichte, sagte ich ihm, dass ich den nur stellvertretend annehme – für all die, die viel von ihrer wenigen Freizeit für ein Ehrenamt einbringen und doch niemals für eine Ehrung vorgeschlagen werden. Er lächelte, stimmte mir zu und drückte mir nochmal die Hand.

Helmuts Engagement hat dich inspiriert? Dann finde auch DU dein Herzensprojekt und mach die Welt ein kleines Stückchen besser. Jetzt in der App von letsact nach Engagementmöglichkeiten in deiner Umgebung suchen.


Das Interview wurde geführt von Charis Antolovic für letsact – Volunteering-App für Deutschland

Der Originalartikel kann hier besucht werden