Vom Burgenland bis Vorarlberg: Österreichweit kämpfen Menschen für eine soziale und ökologische Mobilitätswende und gegen fossile Großprojekte
Am kommenden Wochenende werden in ganz Österreich Menschen für eine ökologische und soziale Mobilitätswende und das Aus für fossile Großprojekte auf die Straße gehen. Über zwanzig Initiativen aus ganz Österreich planen unterschiedlichste Aktionen mit einem gemeinsamen Ziel: klimagerechte Mobilität – zu fairen Preisen.
“Die Klimakrise und die massiven Teuerungen betreffen uns alle, auch in Österreich. Aber nicht alle sind von diesen Krisen gleich stark betroffen. Ein Weiter-so-wie-bisher mit der starken Fixierung aufs Auto ist keine Option mehr. Wir brauchen jetzt gut ausgebauten und leistbaren Öffentlichen Verkehr für alle und überall, eine sichere Infrastruktur fürs zu Fuß gehen und Radfahren und einen Baustopp fossiler Großprojekte, um diese Krisen nicht weiter anzuheizen. Wir brauchen eine klima- und sozial gerechte Mobilitätswende und wir bleiben dran, bis sie Realität ist.”, sagt Sophie Schönamsgruber vom Aktionsbündnis Mobilitätswende Salzburg.
Helmut Buzzi von der Initiative „Vernunft statt Ostumfahrung“ in Wiener Neustadt sagt: „Vor der anstehenden Landtagswahl in Niederösterreich protestieren wir gemeinsam mit den Lichtenwörther Bauern gegen ein völlig veraltetes Straßenprojekt, das im letzten Jahrtausend geplant wurde. Wir wollen die wertvollen Lichtenwörther Äcker und die Fischa-Au im Osten von Wiener Neustadt retten.“
“Wir haben Lobautunnel und Lobauautobahn erfolgreich gestoppt. Wer trotz fossiler Inflation und während Energie- und Klimakrise noch fossile Großprojekte bauen will, macht Politik gegen die Interessen der Menschen. Gegen diesen fossilen Wahnsinn von vorgestern leisten wir überall in Österreich Widerstand. Vom Burgenland bis Vorarlberg: Wir werden nicht dabei zuschauen, wie Politiker*innen mit neuen Autobahnen, Mega-Parkgaragen und anderen Wahnsinnsprojekten unser aller Lebensgrundlagen zerstören. ” so Lena Schilling, Sprecherin von LobauBleibt.