Eine Klimadiskussion, die sich ausschließlich auf Kohlenstoffemissionen konzentriert, erweckt den Eindruck, dass die von den Regierungen ins Auge gefassten Klimamaßnahmen die fossile Brennstoffindustrie bald wirklich schmerzhaft treffen werden. Doch die alleinige Konzentration auf CO2 ist eine Entscheidung, die die Industrie selbst als das kleinere Übel getroffen hat. Der internationale Kohlenstoffhandel kann korrumpiert werden, um noch eine weitere Profitquelle zu erschließen, und er lenkt perfekt von den anderen Schattenseiten der fossilen Brennstoffe ab, die weiterhin ungebremst Lebensräume und Lebensgrundlagen zerstören.

Dirty Oil: Es geht nicht nur um Kohlenstoff, verdammt nochmal!

Teil 4 der 10-teiligen Reihe „Der Kampf um die Rückgewinnung unseres Planeten Erde“

Von Fred Hageneder

Fossile Brennstoffe wie Erdöl oder Erdgas werden ja nicht einfach mal so “entdeckt”, dann mit einem niedlichen kleinen Bohrturm gefördert und auf wundersame Weise direkt zur Zapfsäule oder unserem Heiztank tansportiert. Es gibt keine gute “Ölfee”, nur eine riesige und komplexe Infrastruktur, und die ist in jedem Abschnitt alles andere als “sauber”.

Betrachten wir einmal die drei anderen zerstörerischen Aspekte der Ölindustrie, die bei aller Diskussion über Treibhausgase (CO2, Methan, Lachgas N2O sowie fluorinierte Gase) niemals vergessen werden sollten.

1. “Exploration”

Die durch fossile Brennstoffe erzeugten Probleme beginnen bereits mit den Suchkommandos – und deren Finanzierung. Das “Entdecken” von Lagerstätten mag ja edelmütig und pionierhaft klingen, ist aber ein riesiges Geschäft an sich, in das die Ölkonzerne und Banken, aber vor allem die Regierungen Milliarden investieren. So geben die Regierungen der G20 schätzungsweise 88 Mrd. Dollar pro Jahr für die Subventionierung der Erkundung von Öl­vorkommen aus, Deutschland davon 37 Mrd. Euro. (1)

“Investieren” ist zwar der richtige Begriff für die Energie- und Finanzkonzerne, denn sie werden ja ein Vielfaches ihrer Ausgaben als Gewinne wieder einspielen. Aber für die Regierungen bzw. Steuerzahler heißt “in fossile Brennstoffe investieren” eher das Gegenteil: Die Regierungen geben den Konzernen Steuergelder, die sie nie wiedersehen, und was die fossilen Giganten dann an Profiten “einspielen” kommt natürlich direkt aus den Taschen der kleinen Leute.

Das Ziel ist, das Bruttosozialprodukt und das Wirtschaftswachstum hochzutreiben, denn das ist die verkappte Religion unserer Zeit.

Nach der “Investition” ist die “Exploration” der nächste Euphemismus. Bereits die seismische Erkundung neuer Öl- und Gasfelder unter dem Meeresboden offenbart die Brutalität und Ruchlosigkeit unserer extraktivistischen Wirtschaftsform:

“Druckluftkanonen (air guns) und Sprengstoffe erzeugen niederfrequente Töne (unter 100 Hz), die Einzelimpulse oder kontinuierliche Energiestöße für seismische Wellen geben, die dann tief in den Meeresboden eindringen. Luftkanonen sind mit bis zu 250 Dezibel etwa tausendmal lauter als ein Schiffsmotor und reißen alles in ihrer Umgebung in Stücke. In der Arktis läuft die seismische Suche nach Öl und Gas nonstop.” (Hageneder 2021, Nur die eine Erde)

Nur das militärische Sonar, welches zu Massenstrandungen von Walen und Delphinen führt, hat massivere Auswirkungen.

Auch der konstante Lärm von Bohrinseln, Versorgungsschiffen und Öltankern ist eine Folter für unzählige Meeresbewohner, die zumeist ein sehr feines Gehör haben. So werden Robben durch lärmende Schifffahrtswege zeitweise geradezu betäubt. Darüber hinaus sind die Schnurrhaare von Robben taktile Sensoren, die den Tieren helfen, auch im Dunkeln zu »sehen«, zu tauchen und zu jagen. Die Schnurrhaare vibrieren bei Frequenzen von 100–300 Hz, einem Frequenzband, das heutzutage durch den Motorenlärm von Schiffen und Bohrinseln stark übertönt wird.

2. Zerstörung von Lebensraum und Existenzen

Dann folgt der nächste Euphemismus, die “Förderung” (der englische Begriff extraction ist ehrlicher). Es geht ja, wie gesagt, nicht mit einem kleinen niedlichen Bohrturm wie im Lucky Luke-Comic. Die Megamaschine unserer extraktivistischen Wirtschaft rollt an wie zur Kolonialisierung eines neu entdeckten Planeten. Zuerst lässt man die jeweiligen Regierungsstellen vor Ort – in Ländern des globalen Südens oft auch die Armee und/oder über Scheinfirmen angeheuerte kriminelle Räumkommandos – die Einheimischen vertreiben und die Flora und Fauna zerstören.

Dann beginnt die eigentliche Inbesitznahme. Das hat vielleicht niemand eindringlicher beschrieben als Alex Perry in seinem literarischen Opus über Mosambik (dem einst idyllischen Land an der Ostküste Afrikas, gegenüber Madagaskar). Die Provinz Cabo Delgado im Norden des Landes war geprägt von Hunderten von Kilometern Wald, Stränden und Lehmhüttendörfern, die kaum mit der Welt verbunden waren. Dann kam die Wende:

“Doch 2010 gab eine Gruppe texanischer Schürfer bekannt, dass sie eines der größten Erdgasfelder der Welt vor der Küste gefunden hatte, und 2019 stellten der französische Öl- und Gasriese TotalEnergies und Exxon-Mobil Pläne vor, jeweils 20 bzw. 30 Milliarden Dollar für die Erschließung des Feldes auszugeben, was Palma zum Standort der größten ausländischen Einzelinvestition in Afrika machte. Das Projekt sollte in zwei Phasen durchgeführt werden. Zunächst sollten 16.370 Hektar auf der Halbinsel Afungi südlich von Palma von landwirtschaftlichen Betrieben und Dörfern geräumt und dann mit zwei parallelen, 3,6 Meter hohen Zäunen umgeben werden, innerhalb derer Auftragnehmer einen Hafen, einen Flughafen, ein Straßennetz, ein Kraftwerk und eine Wasseraufbereitungsanlage sowie eine Notaufnahme, eine Cafeteria, eine Bar, ein Fitnessstudio und Hunderte von Kabinen mit eigenem Bad für die Manager von Total errichten sollten, die in Reihen angeordnet, durch überdachte Gehwege verbunden und mit Straßenlaternen versehen waren. Als Nächstes würden riesige Gebiete außerhalb von Afungi in ein halbes Dutzend gigantischer Arbeiterlager umgewandelt – Tausende von Vier-Bett-Hütten, plus Gemeinschaftswaschräume und Kantinen – um 15.000 Arbeiter unterzubringen.”

Perry fährt fort:

“An einem Ort mit einer asphaltierten Straße, einem Mobilfunkmast, einem Markt, ein paar einfachen Kliniken, fast keinem Strom und einer Handvoll Herbergen für Rucksackreisende bedeutete das, eine ganz neue Stadt von Grund auf aufzubauen.”

Im ganzen Land sahen die Bau- und Transportunternehmer und die meisten Raufbolde das “Projekt” als eine goldene Gans. 50 Milliarden Dollar für “Entwicklung” in einem armen Land lösten eine Hölle von Wettbewerb, Bestechung und sozialem Unfrieden aus. Liebe Leser, glauben Sie nicht einen Moment lang, dass das Zeitalter des Kolonialismus und der Sklaverei jemals zu Ende ging.

Perry:

“Aber der Fluch der Ressourcen lebt auch heute noch in den Geschäften zwischen der Rohstoffindustrie und vielen der repressivsten und korruptesten Regime der Welt weiter, in deren Rahmen Unternehmen Milliarden an Regierungen oder einzelne Minister zahlen, um den natürlichen Reichtum eines Landes zu erschließen, aber die Menschen, die darauf leben, mit Billigjobs für 200 Dollar im Monat, wenn überhaupt, belohnen.”

Der Widerstand in der lokalen Bevölkerung wurde von einer militanten islamistischen Gruppe übernommen. Interessanterweise erwähnt der englische Wikipedia-Eintrag zu Cabo Delgado nur den Terrorismus “islamistischer Extremisten”, verliert aber kein Wort über die Ölindustrie dort. Die deutsche Wiki-Seite dagegen lobt die Ölindustrie lediglich für die Schaffung von bisher 5.000 Arbeitsplätzen.

Lesen Sie Alex Perrys ganzen Artikel hier. (2)

3. Verseuchung

Nicht erst mit der Verbrennung, sondern bereits mit derFörderung” von Rohöl oder Erdgas beginnt die vielfältige und gravierende Verseuchung der Lebenssphäre (Ökosphäre) unserer Planeten. Doch außer den Super-Katastrophen – wie zuletzt BPs Deepwater Horizon im Golf von Mexiko –, die so ziemlich als einziges je in die Schlagzeilen kommen, hört man kaum je etwas von diesen örtlichen und regionalen Katastrophen.

Die Zahl der Unfälle und Lecks bei der Gewinnung, dem Transport und der Verarbeitung fossiler Brennstoffe ist gigantisch. Und zwar nicht nur in der Sowjetunion, wie westliche Medien während des Kalten Krieges immer wieder programmhaft betonten, sondern auch im Mutterland des Ölwahns, den USA.

Laut Statista gab es 2020 über 43.000 “Vorfälle” an US-Pipelines, (3) Reuters spricht von $4 Milliarden Dollar Schäden und 122 Toten (in dieser Reihenfolge) über 11 Jahre (2010-2021), (4) und das Center for Biological Diversity deckt auf, dass in den USA seit 1986 “bei Pipelineunfällen durchschnittlich 76.000 Barrel pro Jahr oder mehr als 3 Millionen Gallonen ausgelaufen sind. Dies entspricht 200 Barrel pro Tag.” (5) (200 Barrel sind über 32.000 Liter.)

Kein Wunder, dass die Proteste gegen die Keystone XL-Pipeline und die Dakota Access Pipeline schon seit Jahren so beharrlich durchhalten. Aber halt, was sage ich da?!? Über die Standing Rock-Proteste (6) wird ja in deutschen Medien fast gar nicht berichtet! Da schaut man schon besser in den Guardian oder gewisse amerikanische Medien. (7)


Video: Americas Dangerous Pipelines
Graphik-Video über die gemeldeten Pipeline-Unfälle in den USA 1986–2013

Und das geschieht im eigenen Haus! Weit weg, wo niemand hinschaut, ist es noch viel schlimmer, z.B. in Nigeria. Das Institute for Security Studies (Institut für Sicherheitsstudien) bringt es auf den Punkt: “Das Nigerdelta im Süden Nigerias ist einer der am stärksten verschmutzten Orte der Erde. Die jahrzehntelange Ölverseuchung durch mehr als 50 Jahre Ölförderung beeinträchtigt weiterhin die Gesundheit, das Wohlergehen und die Lebensgrundlagen der lokalen Gemeinschaften.” (8) Die Daten zeigen, dass “von den fast 6.000 bestätigten Rohölverschmutzungen, die seit 2006 in diesen Bundesstaaten verzeichnet wurden, 32 % nach 2016 stattfanden.”

Vieles davon ist zwar auf militante Gruppen und das organisierte Verbrechen zurückzuführen, aber dieses zivile Chaos ist erst entstanden, nachdem Big Oil das soziale, ökologische und wirtschaftliche Gefüge der Region zerstört hat. Endlich beginnt nun die Zeit, in der Konzerne für Ökozide zur Rechenschaft gezogen werden (mehr dazu in Teil 1). Am 29. Januar 2021 entschied das Berufungsgericht Den Haag, dass die nigerianische Tochtergesellschaft von Shell gegen Menschen- und Umweltrechte verstoßen hat und für die Folgen von zwei Ölunfällen in Nigeria verantwortlich ist. (9)

Ein weiteres Beispiel aus der Hölle ist Kuwait. Als die irakische Invasion Ölquellen in Brand setzte, brauchten Expertenteams Monate, um sie wieder zu löschen. Die anfängliche Rauchfahne erstreckte sich über 800 Meilen. 11 Mio. Barrel Rohöl ergossen sich in den Persischen Golf und bildeten einen neun Meilen langen Ölteppich. Auf dem Wüstenboden bildeten sich fast 300 Ölseen.  Und jetzt, 30 Jahre später, ist Kuwait immer noch ratlos, wer die 19 Millionen Kubikmeter verseuchten Sandes beseitigen soll. (10)

Und selbst wenn sich volatile Substanzen sicher und still in Raffinerien oder Tanks und außerhalb von Krisengebieten befinden, sind die vermeintlich gut versiegelten Behälter undicht und lassen Unmengen von Methan, einem Gas, das über 80 Mal klimaschädlicher ist als CO2, entweichen. Die New York Times hat dazu eine erstaunliche Bildreportage veröffentlicht. (11)

Ein weiteres Thema ist Radioaktivität. Jahr für Jahr erzeugt die fossile Industrie mehr radioaktive Verseuchung als die Kernkraft.

Erdöl und seine Produkte und Abfälle gehören zu den bedeutenden Quellen natürlich vorkommender radioaktiver Stoffe, die mit ihnen aus der Tiefe hochgebracht werden. Vor allem das Fracking von unterirdischem Schiefergestein hinterlässt ein radioaktives Chaos. (12)

Bei den meisten Bohrungen wird weitaus mehr von einer giftigen salzigen Flüssigkeit, der so genannten Sole, gefördert als vom eigentlichen Öl oder Gas, nämlich bis zu zehnmal mehr. Und Sole ist in unterschiedlichem Maße radioaktiv. Die Arbeiter in der Industrie werden oft nicht über die radioaktive Gefahr aufgeklärt und leiden eher früher als später in ihrem Leben an Krebs oder Geschwüren und Hautveränderungen. (13)

Um die Flutwelle der giftigen Abfälle einzudämmen, wird ein Großteil der Sole durch Injektionsbohrungen in die Erde gepresst. Der Rest wird absichtlich auf den Straßen des Landes verteilt. Die Industrie verhökert die radioaktive Sole an ignorante ländliche Gemeinden, die die salzhaltige Lösung im Winter als Enteisungsmittel und im Sommer zur Bindung von Staub auf unbefestigten Straßen verwenden. Sie wird sogar regelmäßig auf Straßen ausgebracht, die an Maisfelder, Kuhweiden oder Ahornsirupbäume angrenzen. (14)

Zu den weiteren radioaktiven Abfällen, die die fossile Industrie unerlässlich erzeugt, gehören Bohrabfälle, Rückfließ-Wasser, Rohrablagerungen, Schlämme, Sedimente und Filter.

Auch die fertigen Produkte sind vor und bei der Verbrennung nicht immer frei von Radioaktivität. Aber Gesundheitsbehörden sehen keine Gefahr für die Verbraucher durch die geringen Strahlungswerte. Oder sind die Grenzwerte wie beim Mobilfunk und der Elektroindustrie so hoch angesetzt, dass sie eher der Industrie als der Gesundheit der Menschen dienen? Denn wie gesagt: Wirtschaftswachstum ist das Ziel, dem alles andere untergeordnet werden muss.

Wie rücksichtslos unsere extraktivistische Wirtschaft und die “freien Märkte” werden können und wie das inzwischen die Demokratie und sogar die Zukunft der Menschheit bedroht, wird in Teil 5 betrachtet.

Teil 5 und folgende werden demnächst hier auf Pressenza veröffentlicht.

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Die gesamte 10-teilige Reihe:

Der Kampf um die Rückgewinnung unseres Planeten Erde

Teil 1: Die verblüffenden Strategien der fossilen Brennstoffindustrie

Teil 2: Die verblüffenden Strategien der fossilen Brennstoffindustrie (Teil 2)

Teil 3: Die gefährliche Täuschung des “Net Zero bis 2050”

Teil 4: Dirty Oil: Es geht nicht nur um Kohlenstoff, verdammt nochmal!

Teil 5: Die Fossilgiganten, Freihandel und Krieg

Teil 6: Wie das rechtsextreme Netzwerk (nicht nur) die Klimadebatte beherrscht

Teil 7: Das schockierende Ausmaß des rechtsextremen Einflussnetzwerks

Teil 8: Klimakrise, Corona und Verschwörungstheorien

Teil 9: Wie Verschwörungstheorien nur einem Herrn dienen

Teil 10: Der “Great Reset” und Totalitarismus gegen die echte grüne Revolution

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Quellenangaben zu Teil 4

1 https://www.heise.de/tp/features/Oel-und-Kohle-Subventionen-ohne-Ende-4879159.html?seite=all
2 https://www.outsideonline.com/outdoor-adventure/exploration-survival/attack-amarula-hotel-palma-mozambique-africa/?utm_source=pocket-newtab-global-en-GB
3 https://www.statista.com/statistics/1271787/us-oil-pipeline-spillage/
4 https://www.reuters.com/business/environment/new-research-reveals-us-gas-pipeline-leaks-have-not-improved-2022-06-23/
5 https://www.biologicaldiversity.org/campaigns/americas_dangerous_pipelines/
6 https://www.google.co.uk/search?as_q=Standing+Rock&as_epq=&as_oq=&as_eq=&as_nlo=&as_nhi=&lr=&cr=&as_qdr=all&as_sitesearch=www.theguardian.com&as_occt=any&safe=images&as_filetype=&tbs=
7 https://www.theguardian.com/us-news/gallery/2016/aug/25/north-dakota-pipeline-protest-pictures
8 https://issafrica.org/iss-today/endless-oil-spills-blacken-ogonilands-prospects
9 https://www.rechtspraak.nl/Organisatie-en-contact/Organisatie/Gerechtshoven/Gerechtshof-Den-Haag/Nieuws/Paginas/Shell-Nigeria-liable-for-oil-spills-in-Nigeria.aspx
10 https://www.theguardian.com/environment/2021/dec/11/the-sound-of-roaring-fires-is-still-in-my-memory-30-years-on-from-kuwaits-oil-blazes
11 https://www.nytimes.com/interactive/2019/12/12/climate/texas-methane-super-emitters.html
12 https://news.bloomberglaw.com/environment-and-energy/legal-gaps-leave-fracking-a-radioactive-mess#:~:text=Oil%20and%20gas%20production%E2%80%94and,and%20gas%20waste%20is%20stored.
13 https://www.rollingstone.com/politics/politics-features/oil-gas-fracking-radioactive-investigation-937389/
14 https://www.rollingstone.com/politics/politics-features/oil-gas-fracking-radioactive-investigation-937389/

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Fred Hageneder ist Autor des Buches „Nur die eine Erde – Globaler Zusammenbruch oder globale Heilung – unsere Wahl“.