Zur Erinnerung an das Kriegsende des zweiten Weltkriegs sollen einmal ein paar Gedanken als Anmerkung gebracht werden. Es gibt sicher nur noch wenige, die selbst noch aus eigener Erfahrung berichten können.
Im Endstadium wurde Deutschland damals von den gegnerischen Einheiten überrollt. Der Feind war nicht mehr aufzuhalten. Es gab wohl keine Ortschaft, die unbeschadet davon gekommen war. Es war nur ein sehr sonderbares Gefühl, wenn auf der Straße die Vorherrschaft von fremden Soldaten bestimmt wurde. Aber auch ehemalige Gefangene der deutschen Wehrmacht waren in diesem Moment freie Bürger, die teils des Nachts herumliefen und Sachen, die Interesse fanden, einfach mitnahmen. Viele Geschäfte wurden geplündert. Straßenzüge wurden beschlagnahmt, die Einwohner mussten ihren Besitz abgeben, der ehemaligen Kriegsgefangenen zur Verfügung gestellt wurde.
Und dann kam endlich die Kapitulation. Endlich hörten die täglichen Bombardierungen, die Fliegerangriffe auf. Endlich fanden sich Befehlsgewaltige, diesen grausamen Krieg zu beenden. Jetzt waren es die Besetzer, die den weiteren Verlauf bestimmten. Aber das war schon erst einmal erträglicher als die dauernden Bombenangriffe. Angeklagt wurden jetzt die Führungskräfte, die den Krieg bis dahin überlebt hatten. Alle nationalsozialistischen Einrichtungen wurden geschlossen. Dagegen entstanden jetzt Parteibüros verschiedener Parteien.
Es wurden provisorische Bürgermeister eingesetzt. Für die Sicherheit gab es Hilfspolizisten, alle alten Polizisten waren ja ihres Amtes enthoben worden. Da alle Betriebe geschlossen waren, wurde von den neuen Hilfspolizisten arbeitsfähigen Personen eine Arbeit zugewiesen. Allgemein war es doch erstaunlich, wie schnell alle sich an die Regelungen gewöhnt hatten, die eben erst von den neuen Machthabern erlassen worden waren.
Als damaliger Betroffener kann man die Zustände in einem Kriegsgebiet wohl besser nachfühlen. Deutschland hatte eine Regierung, die zum Schluss auch noch den totalen Krieg forderte. Auf einer Großveranstaltung fragte Minister Goebbels: Wollt ihr den totalen Krieg? Und alle schrien auch noch «ja!». Es waren aber sicher nur Parteimitglieder, die in diesem großen Saal ihre Zustimmung gaben.
Nach Kriegsende waren zunächst alle Schulen geschlossen, die Lehrer waren doch Nazis und durften somit nicht mehr unterrichten. Wir gemeinen Bürger waren aber froh, dass die Zeit des Bombenhagels ein Ende gefunden hatte. Daneben gab es schon lange ziemliche Probleme mit der Ernährung. Alle Lebensmittel wurden schon lange in kleinen Einheiten auf Lebensmittelkarten zugeteilt, satt werden konnte man davon nicht.
Der Nationalsozialismus wurde als verbrecherisch enttarnt, verboten und aufgelöst. Dagegen bildeten sich eine Anzahl politischer Parteien. Die Gemeinsamkeit bestand darin, dass alle sich zur Demokratie bekannten. Das ging eigentlich in Bezug auf die normalen Bürger problemlos vonstatten. Das gemeine Volk ist wohl immer politisch nicht sehr aktiv und hat sich den Forderungen der Besatzungsmächte angepasst. Welch eine Erlösung, dass endlich das Töten und die Vernichtung ein Ende fand.
Betrachten wir dagegen einmal die Unterstützung der Ukraine mit Waffen, so sollten wir uns einmal daran erinnern, was sich in der Vergangenheit so getan hat. Es fanden sich Staaten, die angegriffene Länder wie Vietnam, den Irak und Libyen unterstützten. Da sind jedoch keine Waffen in die angegriffenen Länder geliefert worden. Aber auch die BRD hat sich 20 Jahre zusammen mit den USA an dem Krieg gegen in Afghanistan beteiligt. Es ist demnach Ansichtssache und keine humanitäre Hilfe, wie den betroffenen Ländern Unterstützung gewährt wird. Schon damals hätte man doch den Afghanen helfen müssen, Krieg bedeutet immer nur Vernichtung. Es handelt sich wohl nicht um einen Wandel im Denken, es ist wohl reine Auslegungssache, oder kommt es auf den Gegner an? Wie fürchterlich, wenn sich Länder immer indirekt an Kriegen beteiligen würden.
Es muss sofort Schluss gemacht werden mit diesem Krieg. Er richtet nicht nur Schaden bei den Kriegsgegnern an, er schadet der ganzen Welt wegen der Verschlechterung des Klimas. Es sind nicht allein die Kriegsgegner, sondern fast alle umliegenden Länder davon betroffen. Ein Land wie die Ukraine kann doch nicht gegen Russland gewinnen. Wie auch in der damaligen BRD, passt sich bestimmt jeder Betroffene an. Er gehorcht den Forderungen der gerade Regierenden, er wird einfach dazu gezwungen.
Jeder Tag in Frieden rettet Menschenleben, vermeidet weitere Zerstörung, er kann nur zur Reduzierung der Hungersnöte, zur Verbesserung der Klimaverhältnisse beitragen. So viel Vernunft sollte man eigentlich erwarten.