Künstlerische Kampagne für ein Ende der Gewalt an Frauen und Mädchen am Ballhausplatz
„Gewalt gegen Frauen und Mädchen darf in keiner Gesellschaft akzeptiert werden. Frauen und Mädchen haben das Recht auf ein gewaltfreies Leben zu jedem Zeitpunkt“, so Klaudia Frieben, Vorsitzende des Österreichischen Frauenrings.
One Billion Rising ist eine globale, getanzte, künstlerische Kampagne für ein Ende der Gewalt an Frauen und Mädchen. Auch in Österreich findet One Billion Rising heuer zum 10. Mal statt und steht daher unter dem Ehrenschutz von Mag.a Doris Schmidauer:
5. Mai 2022, 19:30 – 22:00 Uhr, Ballhausplatz, 1010 Wien
Das umfangreiche Programm finden Sie auf www.frauenring.at, künstlerische Leitung und Gesamtkoordination: Aiko Kazuko Kurosaki
One Billion Rising („eine Milliarde erhebt sich“) setzt sich als getanzter Protest für ein Ende der Gewalt gegen Frauen* und Mädchen* ein. Die „Milliarde“ errechnet sich aus der statistischen Aussage der UN, dass ein Drittel aller Frauen* und Mädchen* weltweit in ihrem Leben Opfer von Gewalt werden.
One Billion Rising findet als getanzte Kundgebung statt, weil Tanz Kraft gibt, weil Tanz im öffentlichen Raum ein Statement ist – und weil Frauen*, die durch Gewalt traumatisiert worden sind, über den Tanz zu ihrem Körper zurückfinden können.
Weltweite Kampagne
Die aktionistische Kampagne One Billion Rising entwickelte sich 2012 aus der V-Day-Bewegung – einer globale Bewegung, die 1998 von der New Yorker Künstlerin Eve Ensler ins Leben gerufen wurde. Seitdem ist der 14. Februar nicht nur Valentinstag, sondern auch V-Day. Das „V“ in V-Day steht für Victory (Sieg), Valentine (Valentinstag) und Vagina.
Seit 2013 sind weltweit tausende Aktivist_innen singend und tanzend gegen Gewalt an Frauen* und Mädchen* aktiv. So etwa in Nordamerika, Südafrika, Australien, Deutschland und – Österreich.