Auch in Berlin wird die am 19. Dezember stattfindende Wahl in Chile mit Aufmerksamkeit verfolgt.
Um das Schlimmste zu verhüten haben sich bei Frost und Nieselregen meist junge Unterstützer des Kandidaten Gabriel Boric vor dem Berliner Brandenburger Tor getroffen. Auf Transparenten und durch Aktionen prangern sie die drohende Gefahr eines rückwärts gewandten Systemwechsels in Chile an und setzten sich für Freiheit und Demokratie ein. Sie machten auch auf das Schicksal der zahlreichen Gefangenen und unter der Polizeigewalt leidenden Demonstranten der vergangenen Jahre aufmerksam.
Sie setzten sich für eine bessere Zukunft unter einer Präsidentschaft des jungen Kandidaten Boric ein und wandten sich gegen den Rechtspopulisten Kast.
„Boric Presidente“ war eine oft zu lesende Botschaft.
Die gezeigten Plakate und Aktionen fanden bei vielen Berlinern und Touristen große Aufmerksamkeit und regten zu Diskussionen an.
Die Organisatoren der chilenischen Community in Berlin hoffen, dass auch diese Aktion die Bevölkerung im Heimatland bei der kommenden Wahl unterstützt und die weitere Unterdrückung indigener Völker, soziale Ungerechtigkeiten und Zerstörung der Natur verhindert.