“Auch wir werden mit Abstand zusammenstehen, gemeinsam gegen Rassismus protestieren und zeigen: #SoGehtSolidarisch!”, so Ines Scheibe, selbst in der Schwangerenkonfliktberatung tätig und Sprecherin des Bündnisses. Scheibe weiter: “Neben der klaren Botschaft, dass unser Feminismus antirassistisch ist, wollen wir an diesem Tag aufmerksam machen, dass es viele gesellschaftliche Probleme bei der sexuellen Selbstbestimmung in unserem Land gibt.
Es ist nicht solidarisch, dass ungewollt Schwangeren menschenrechtswidrige bürokratische Hürden in den Weg gelegt werden. Sie müssen unter Zeitdruck die Hürden der Schwangerschaftsfeststellung, der Zwangsberatung und der Terminvereinbarung nehmen. Mediziner*innen, die helfen wollen, dürfen nicht auf Webseiten sachlich informieren. Deutsche Gerichte verurteilen Mediziner *innen, die sich dem Geist dieser 150 Jahre alten Gesetze widersetzen, zu Geldstrafen. Die Regierung verschleppt die Einrichtung der vollmundig versprochenen Datenbank seit Jahren.
Wir fordern einen kostenfreien und legalen Zugang zum Schwangerschaftsabbruch, sowie Verhütungsmitteln. Als auch die Abschaffung der Pflichtberatung und die Streichung des §218 und § 219a aus dem Strafgesetzbuch; Wir solidarisieren uns mit Mediziner*innen und ungewollten Schwangeren gegen deren ungerechte Kriminalisierung!
Dafür setzt das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung mit #unteilbar am 4. September 2021 in Berlin Mitte – Start Ebertstraße – Leipziger Straße um 13:00 Uhr – im Block Gesundheit und Care im Rahmen einer Großdemo ein Zeichen für eine gerechte und solidarische Gesellschaft. Es gilt die Abstandsregel von 1,50m sowie FFP2 oder medizinische Maskenpflicht.
Alle Informationen zum Ablauf und Route entnehmen Sie https://www.unteilbar.org/berlin-demo-2021/ und wir bitten um Verbreitung der Facebook Veranstaltung.