Liebe und Angst sind für die Sängerin und Aktivistin Morgaine die beiden bestimmenden Motivationen für die Menschen. Mit ihrer Musik und ihrem Handeln versucht sie daher bedingungslose Liebe und grenzenloses Mitgefühl für alle Lebewesen in die Herzen der Menschen zu tragen. Angesichts ihrer eigenen Erfahrungen ist diese Lebenseinstellung nicht selbstverständlich. Freimütig berichtet Morgaine von den Missbrauchserfahrungen, die sie selbst als Kind und Jugendliche machen musste – und wie sie es geschafft hat, davon herrührende Traumata zumindest teilweise zu bearbeiten. Geholfen hat ihr, dass sie früh versuchte, sich Gehör und Hilfe zu verschaffen sowie der offensive Umgang mit dem Thema. Morgaine glaubt an die Möglichkeit einer Welt, in der für alle genug da ist und in der die Menschen achtsam miteinander – aber auch mit Tieren – umgehen. Sie engagiert sich in der Friedensbewegung und macht das, was so viele Künstler*innen vermeiden und fürchten: Sie tritt bedingungslos für ihre Überzeugungen ein.