Die Corona-Krise hat die Zukunftspläne vieler junger Afrikaner durchkreuzt: Jobs brechen weg, Schulen und Universitäten sind zu. Doch einige lassen sich davon nicht beirren und halten mit innovativen Projekten dagegen.
David Avido Ochieng kleidet sich nicht gerade unaufällig: Ein hellblau-lila Turban wickelt sich lässig um seinen Kopf. Dazu trägt er eine schwarze, mit Ornamenten bestickte Hemdbluse. Doch das wichtigste und derzeit begehrteste Modestück aus der Handwerksstube des jungen Designers ist eine Maske. Mit dem selbstgenähten Mundschutz in blau-orange bedrucktem Stoff geht der 24-jährige Kenianer durch die staubigen Straßen von Kibera, Afrikas größtem Slum in der Hauptstadt Nairobi. Er verteilt die bunten Masken – und sie gehen rasant weg. „Nicht jeder hat die Möglichkeiten, sich Masken zu nähen“, sagt Ochieng zur DW. „Die meisten Menschen ……. weiter lesen