Im Zeitalter von manchmal falschen, oft aber zu viel Informationen kostet es einige Mühen, sich zu entscheiden, welchen Problemen man als Menschenrechtsorganisation wieviel Aufmerksamkeit schenkt“ schreibt Wolfgang Kaleck, ECCHR-Generalsekretär in unserem Jahresbericht 2019.
Der Klimawandel und die damit zusammenhängende Umweltzerstörung waren die bestimmenden Themen 2019. Für uns als Menschenrechtsorganisation allerdings gab und gibt es neben der ökologischen Krise viele weitere Herausforderungen und Fälle, um Betroffenen von Menschenrechtsverletzungen mit juristischen Mitteln beiseite zu stehen.
Sei es in Syrien, im Jemen oder an den europäischen Außengrenzen – an vielen Orten in der Welt werden die politischen, bürgerlichen, wirtschaftlichen und sozialen Rechte von Menschen ausgesetzt oder verletzt. Kriege, Repression und Ressourcenausbeutung sowie die Folgen der aktuellen Corona-Krise werden die Lage vieler Menschen weiter verschlechtern.
Die gute Nachricht ist aber, dass wir im Kampf für Menschenrechte bei weitem nicht allein sind. Viele Organisationen, Einzelpersonen und Protestbewegungen, insbesondere der jüngeren Generation, setzen sich lautstark für andere, besonders marginalisierte Menschen ein. Das gibt uns Hoffnung und bestärkt uns tagtäglich in unserer Arbeit – für eine gerechtere und solidarischere Welt. Das belegt und dokumentiert der ECCHR-Jahresbericht 2019.
Die Künstlerin Mari Bastashevski stellte uns dafür Fotografien ihrer Serie State Business zur Verfügung
Zum ECCHR-Jahresbericht 2019
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