Die Allianz der feministischen Internationalistinnen in Berlin rief zum Marsch unter dem Motto „Es ist keine Party, es ist ein Kampf“.
Dazu wurde eine Rede in 6 Sprachen vorgelesen.
Überall auf der Welt wird der Kampf gegen Unterdrückung, Sexismus, Homophobie und soziale Ungerechtigkeit immer stärker geführt und in vielen Orten führen Frauen* diese Revolution an. Das patriarchalische System und seine sexistischen Strukturen versuchen, uns zu marginalisieren, auszuschließen, zu kriminalisieren und zu unterdrücken, aber es gelingt ihnen immer weniger und am Ende werden sie verlieren! Man sieht es in den Gesichtern der Frauen* auf der ganzen Welt, die sich widersetzen. Auf den Straßen, in den Bergen, auf einem Boot auf dem Meer, an den Grenzen, in den Gefängnissen, in den Lagern und in allen besetzten Ländern. Unsere Kämpfe haben immer existiert und verbinden uns überall auf der Welt. Wir sind Hand in Hand, Schulter an Schulter in Solidarität vereint, denn der Kampf jeder einzelnenFrau* ist der Kampf aller Frauen*.
Die weiße Vorherrschaft zerstört die Welt durch Kapitalismus, Neokolonialismus, Neoliberalismus, Imperialismus, Ausbeutung, Embargo- und Grenzpolitik, Sexismus und Deportation. Sie unterstützen Diktatoren und Besatzungsmächte mit Waffen und Krieg, werden Gesetze gebeugt, um eine neue Politik gegen Flüchtlinge und Einwanderer zu machen.
Wir glauben, dass Solidarität, Selbstorganisation und Selbstverteidigung von Frauen* unsere Stärke im Kampf gegen jede Unterdrückungund Rassismus ist. Wir werden weiterhin gegen alle Formen von Gewalt und struktureller, politischer, sozialer und wirtschaftlicher Ungerechtigkeit kämpfen und uns dagegen verteidigen.
Hören Sie auf, unsere Körper, unsere Länder und unsere Ressourcen auszubeuten!
Hören Sie auf, uns an den Grenzen, auf See und an Land zu töten!
Stoppt den Feminizid!
Keine patriarchalische Straflosigkeit mehr!