Seit nunmehr zehn Jahren berichtet die internationale Presseagentur Pressenza über Menschenrechte, Ungleichheit, Diskriminierung, Umweltthemen, Abrüstung und Gewaltfreiheit.

Tag für Tag haben wir uns immer wieder mit diesen Themen befasst, die in der italienischen und internationalen Medienlandschaft sehr oft stiefmütterlich behandelt, wenn nicht sogar komplett ignoriert werden. Wir haben uns bemüht, ein nicht vertretbares Vakuum an Informationen seitens der großen Medien auf Grundlage der Säulen zu füllen, auf denen die Humanität, die Menschenrechte und die Würde jedes Einzelnen ruhen.

Wir sind stolz auf unsere Art des freien, humanen und menschennahen Journalismus. Dafür haben wir uns in der Redaktion entschieden und wir möchten ihn nach außen zu möglichst vielen anderen Personen, Journalisten und Aktivisten tragen. Im Verlauf dieser zehn Jahre des kämpferischen Journalismus für die Menschenrechte haben wir Anklage erhoben, indem wir den Minderheiten und denjenigen, die durch das sozioökonomische Modell schwach oder arm geworden sind, eine Stimme gegeben haben. Wir haben jedoch auch von der Hoffnung berichtet, indem wir gezeigt haben, welche Schönheit den Menschen innewohnt.

Weiterhin haben wir unsere Werte verbreitet und wir haben sie vereint – sozusagen im Sinne einer Investition in die Menschen. Und so ist es uns bis zu diesem Jahr 2020 gelungen, ein Netzwerk von Journalisten und Aktivisten – dem Netzwerk der MediAktivisten – zu knüpfen, allesamt angetrieben von der Tatsache, dass es heute mehr als jemals zuvor gilt, sich zu vereinen, die Verschiedenartigkeit um gemeinsame Werte herum zu bündeln und sich zusammenzuschließen, um auf vielfältige Weise eine gerechtere und humanere gesellschaftliche Realität zu zeichnen.

Es gibt heute bereits viele Menschen, die durch eine neue Wahrnehmung wachgerüttelt sich auf den Weg hin zu einer anderen Welt gemacht haben.

Es ist unsere Hoffnung, dass sich – auch dank der Bereitstellung unserer freien und kostenlosen Informationen und Inhalte –  noch mehr Menschen verschiedenster Herkunft anschließen, um einen wahrhaft neuen Humanismus zu schaffen.

Mit vereinten Kräften!

Anmerkung der Redaktion: Im Video sehen wir Eindrücke verschiedenster Demonstrationen und Mobilisierungen aus Italien und anderswo in der Welt, bei denen Menschen für Würde, Menschenrechte, Klimaschutz, Gleichheit und Freiheit auf die Strassen gehen. Zu Wort kommt auch Ada Colau, Bürgermeisterin von Barcelona, die das ausdrückt, was wir uns alle wünschen: wir brauchen einen neuen Humanismus, jenseits der Politik, um das Leben auf diesem Planeten zu verteidigen und zu beschützen. Dafür steht auch Pressenza und alle, die daran mitarbeiten.

 

Die Übersetzung aus dem Französischen wurde von Silvia Sander vom ehrenamtlichen Pressenza-Übersetzungsteam erstellt. Wir suchen Freiwillige!