Welche Idee trieb David Monty und Christine MacLean vor 29 Jahren an, die Mauersegmente für die Gestaltung von Künstlern aus der ganzen Welt zu erhalten? Und was ist aus dieser Idee geworden? Was ist die East Side Gallery im Bewusstsein der Berliner und Berlinbesucher heute? Für welche Geschichte steht sie eigentlich?
Diese und Ihre eigenen Fragen möchten wir mit Ihnen und unseren Gästen diskutieren.
Christine MacLean, ohne deren Engagement es die ESG nicht gäbe, hat ein Buch über ihre Jahre in Berlin geschrieben: „Berlin East Side Gallery Berlin. Zwei Berlins und die Mauer“. Es erscheint am 19. Oktober 2019 in deutscher und englischer Sprache. Es wird an diesem Abend in der Inselgalerie erhältlich sein.
Teresa Casanueva studierte noch an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, als sie der Einladung nach Berlin folgte, um die East Side Gallery mit zu gestalten. Ihr Bild ist heute völlig zerstört, da es zu den Segmenten gehört, die durch den Verkauf der Grundstücke an der Spree in Privatbesitz übergingen.
Sabine Kunz, die 1990 an der Burg Giebichenstein in Halle ihren Abschluss machte, malte „Die Tanzenden“. In der zweiten Fassung von 2010 ist es noch erhalten. Die erste wurde zerstört. Die 1962 in Zwickau geborene Malerin hat ihre Erlebnisse vor und mit der East Side Gallery für das Buch von Christine Maclean aufgezeichnet. Sie wird diesen Text vorlesen.
Insel-Diskurs: East Side Gallery
Donnerstag, 7. November 2019, um 19 Uhr
Eintritt 5 / ermäßigt 3 Euro
mit Teresa Casanueva, Künstlerin, Sabine Kunz, Künstlerin und Christine MacLean, Mitinitiatorin und Managerin der East Side Gallery