Beim ICAN-Filmscreening in Berlin ist der Dokumentarfilm „Der Anfang vom Ende der Atomwaffen“ des spanischen Regisseurs Álvaro Orús und von Tony Robinson für Pressenza produziert, zum ersten Mal in Deutschland zu sehen.

The Beginning of the End of Nuclear Weapons erzählt davon, wie es dazu kam, dass die Vereinten Nationen einen neuen Vertrag zum Verbot von Atomwaffen verabschiedeten, obwohl die Mehrheit der Weltbevölkerung weder von dem Vertrag weiß, noch sich der Bedrohung bewusst ist, die Atomwaffen heute für unsere Welt darstellen.

Dieser 59-minütige Dokumentarfilm führt den Zuschauer durch eine kurze Geschichte der Atombombe und der Anti- Atom-Bewegung, die seit der Erfindung der Bombe für deren Abschaffung kämpft. Auch die Überlebende der Hiroshima- Bombe, Setsuko Thurlow aus Japan, kommt mit einer bewegender Zeugenaussage zu Wort. Der Film erzählt von der humanitären Initiative, die die immer noch vorherrschenden offiziellen Narrative zu Sicherheit erfolgreich in Frage stellt, sowie von den historischen Schritten, die seit 2010 unternommen wurden, um den Traum einer atomwaffenfreien Welt wahr werden zu lassen. Besonderes Augenmerk legt der Film dabei auch auf die Schlüsselrollen von ICAN, der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen, die 2017 für ihr Engagement den Friedensnobelpreis erhielt, und vom Internationalen Komitees des Roten Kreuzes. Interviews mit 14 Experten in ihren jeweiligen Bereichen geleiten den Zuschauer durch den Film.

Nicht zuletzt zeigt der Film auch, was jeder von uns tun kann, um das Inkrafttreten des Vertrags zu unterstützen und Atomwaffen zu stigmatisieren, bis sie
endgültig abgeschafft sind.

Erst letzte Woche wurde der Dokumentarfilm mit dem renommierten Award of Merit des The Accolade Global Film Competition in der Kategorie Kurzdokumentation ausgezeichnet.

Die Vorführung findet statt:

aquarium (Südblock)
Skalitzer Str. 6, Berlin
Freitag, 6. September 2019, um 19:00 Uhr

Weitere Informationen über den Film: www.theendofnuclearweapons.com.