Pressemitteilung
Heute, am 6. Juni, findet die von Pressenza International Press Agency veranstaltete Weltpremiere des Dokumentarfilms The Beginning of the End of Nuclear Weapons (Der Anfang vom Ende von Atomwaffen) um 19 Uhr Ortszeit im Village East Cinema, 181 2nd Avenue, New York, statt. Die Eintrittskarten kosten jeweils $10 ($1 für Studenten) und können hier online gekauft werden. Den Trailer zum Film gibt es hier (auf Englisch).
The Beginning of the End of Nuclear Weapons erzählt davon, wie es dazu kam, dass die Vereinten Nationen einen neuen Vertrag zum Verbot von Atomwaffen verabschiedeten, obwohl die Mehrheit der Weltbevölkerung weder von dem Vertrag weiß, noch die Bedrohung versteht, die Atomwaffen heute für unsere Welt darstellen.
Dieser 59-minütige Dokumentarfilm führt den Zuschauer durch eine kurze Geschichte der Atombombe und der Anti-Atom-Bewegung, die seit der Erfindung der Bombe für deren Abschaffung kämpft. Auch die Überlebende der Hiroshima-Bombe, Setsuko Thurlow aus Japan, kommt mit einer bewegender Zeugenaussage zu Wort.
Der Film erzählt von der humanitären Initiative, die die immer noch vorherrschende offizielle Narrative zu Sicherheit erfolgreich in Frage stellt, sowie von den historischen Schritten, die seit 2010 unternommen wurden, um den Traum von einer atomwaffenfreien Welt wahr werden zu lassen. Besonderes Augenmerk legt der Film dabei auch auf die Schlüsselrollen von ICAN Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen, die 2017 für ihr Engagement den Friedensnobelpreis erhielt, und vom Internationalen Komitees des Roten Kreuzes. Interviews mit 14 Experten in ihren jeweiligen Bereichen geleiten den Zuschauer durch den Film.
Nicht zuletzt zeigt der Film auch, was jeder von uns tun kann, um das Inkrafttreten des Vertrags zu unterstützen und Atomwaffen zu stigmatisieren, bis sie endgültig abgeschafft sind.
Unter der Regie des spanischen Filmemachers Álvaro Orús, („Beyond Revenge“ und „Universal Basic Income: Our right to live“) und produziert vom britischen Co-Direktor von Pressenza Tony Robinson, eröffnet der Film heute abend das Symposium „Perspectives from Utopia“: Wealth, Women und Weapons“.
Tim Wright, ICAN-Vertragskoordinator und einer der 14 Experten, die für den Film interviewt wurden: „Dies ist eine großartige Gelegenheit, um die Öffentlichkeit über den Verbotsvertrag aufzuklären und sie hoffentlich dazu zu inspirieren, selbst aktiv zu werden“.
Ward Wilson, Historiker und Autor von Five Myths about Nuclear Weapons und einer der Interviewpartner des Films: „Absolut großartig. Klar, sachlich, unbestreitbar und unglaublich kraftvoll.“
Von den Interviewpartnern wird Alice Slater, Beraterin der Nuclear Age Peace Foundation und Ausschussmitglied von World Beyond War, an der Premiere teilnehmen und dort sprechen. Der Regisseur und der Produzent des Films werden beide auch an der Gesprächsrunde unmittelbar nach dem Film teilnehmen.
Kontakt für weitere Informationen: David Andersson, david.andersson@pressenza.com, +1 (917) 378-8758
Über Pressenza International Press Agency
Pressenza International Press Agency ist eine unabhängige Nachrichtenagentur, die sich auf Journalismus für Frieden und Gewaltfreiheit spezialisiert hat, und die täglich Artikel in 8 Sprachen veröffentlicht. www.pressenza.com
Über den UN-Vertrag zum Verbot von Atomwaffen
Am 7. Juli 2017 stimmten 122 Länder für den Vertrag zum Verbot von Atomwaffen. Trotz des Boykotts von Ländern, die selber Atomwaffen besitzen, wurde der Vertrag nach zehn Jahren Arbeit angenommen, was dazu geführt hat, dass Atomwaffen auch im Hinblick auf ihre humanitären Auswirkungen untersucht wurden. Der Vertrag wird in Kraft treten, wenn ihn 50 Länder ratifiziert haben. Bereits 23 Länder haben dies seit der Eröffnung der Ratifizierung am 20. September 2017 getan und damit ist der Vertrag der am schnellsten ratifizierte Abrüstungsvertrag in der Geschichte der Vereinten Nationen. https://bit.ly/2HJ4WFg
Über ICAN
Die Internationale Kampagne zur Abschaffung der Atomwaffen ICAN ist eine globale Kampagne, die von einem Netzwerk von über 500 Organisationen unterstützt wird. Für ihre Arbeit zur Förderung der Bemühungen um einen internationalen Vertrag zum Verbot von Atomwaffen erhielt sie 2017 den Friedensnobelpreis. www.icanw.de
Über Álvaro Orús
Álvaro Orús ist ein spanischer Dokumentarfilmer, dessen Filme in mehrere Sprachen übersetzt wurden und die sich mit interessanten Fragen aus einer universalistisch-humanistischen Perspektive befassen. „Beyond Revenge“ beschäftigt sich mit dem Thema Rache und wie sie sich institutionalisiert hat und in Kunst, Kultur und Religion verwoben ist. „Universal Basic Income: Our Right to Live“ untersucht das Konzept des bedingungslosen Grundeinkommens und wie es nicht nur umgesetzt werden könnte, sondern auch, warum es umgesetzt werden muss, wenn durch Technologiewachstum immer mehr Aufgaben übernommen werden und dadurch immer mehr Menschen arbeitslos werden.
Über Tony Robinson
Tony Robinson ist lebenslanger Humanist, Mitglied der Organisation „World without Wars and Violence“, Mitglied des Koordinierungsausschusses des Global Network Abolition 2000 zur Abschaffung von Atomwaffen und Co-Direktor von Pressenza International Press Agency. Seit 2006 hat er sich auf dem Gebiet des Aktivismus gegen Atomwaffen spezialisiert.
Eine deutsche Fassung des Dokumentarfilms The Beginning of the End of Nuclear Weapons wird zur Zeit erstellt.