Die jährliche Klausurtagung der Nachrichtenagentur Pressenza fand dieses Jahr im Studien- und Reflektionspark Hudson Valley in der Nähe von New York statt und endete am 9. Juni.
Mitarbeiter aus Chile, Ecuador, Costa Rica, den USA, dem Vereinigten Königreich, Deutschland, Österreich, Spanien, Griechenland und Frankreich nahmen teil. Auch Mitglieder der Redaktionen in Katalonien, Italien und Argentinien wurden über Videokonferenz zugeschaltet.
Im Mittelpunkt der Diskussionen standen vertiefte Analysen der aktuellen weltpolitischen Situation und der bestehenden Tendenzen. Ein Großteil des Gedankenaustauschs befasste sich mit der Frage, was als fortschrittlich oder rückschrittlich anzusehen ist, um die Konsistenz zwischen den verschiedenen Redaktionsteams weltweit zu gewährleisten. Gleichzeitig wurden spezifische Themen angesprochen, die die Redaktionen für zentral halten. Dazu gehören: Friedens- und Abrüstungsinitiativen, Ökologie, Migration, alternative Wirtschaftsformen, neue Technologien wie z.B. 5G, soziale Bewegungen und Phänomene, die zeigen, dass Veränderungen im oder parallel zum bestehenden System möglich sind. Die Methodologie der aktiven Gewaltlfreiheit ist das Hauptanliegen, das alle diese Themen verbindet, und sich in der Art und Weise, wie die Agentur darüber berichtet und sich positioniert widerspiegelt.
Neben der Website sowie den Radio- und Fernsehproduktionen verfügt die Agentur derzeit über 3 Dokumentarfilme mit Untertiteln in mehreren Sprachen, die von Álvaro Orus produziert wurden:
Der Vertrieb dieser Dokumentarfilme über Fernsehsender, Festivals und andere Kanäle ist eine der Prioritäten in den kommenden 12 Monaten.
Gleichzeitig wurden Änderungen in der internen Organisationsstruktur beschlossen sowie die Verbesserung der Website, Reisen in geografische Gebiete von besonderem Interesse, die Stärkung der Redaktionen und der Zusammenarbeit mit den Medienpartnern der Agentur diskutiert.