Durch die Straßen von Berlin wehen im Moment Kirschblüten oder „rosa Blumenkonfetti“ wie Tagesspiegel Checkpoint heute meldete. Das hat Berlin der Sakura-Kampagne zu verdanken.

Aus Freude über die Wiedervereinigung Deutschlands rief 1990 der japanische Fernsehsender TV-Asahi zu einer Spendenaktion auf, um Geld für die Pflanzung Japanischer Kirschbäume (Sakura) in Deutschland zu sammeln. Dabei kamen 140 Millionen Yen (umgerechnet eine Million Euro) zusammen, genug Spenden für über 10.000 Bäume, die in Berlin und Brandenburg gepflanzt wurden. Diese Bäume sollen „Frieden und Ruhe in die Herzen der Menschen“ bringen.

In der japanischen Bevölkerung wurde das Ende der deutschen Teilung mit großem Interesse aufgenommen. Gleichzeitig wird die japanische Kirschblüte („sakura“) traditionell als „die Ankunft des Frühlings, eine Zeit mit ganz besonderer Bedeutung für jeden Japaner“ angesehen.

Kirschblüten wehen durch Berlin und verbreiten Frieden und Ruhe

Gedenkstein in Berlin-Alt-Treptow (Bild: Assenmacher | CC BY-SA 3.0 via wikimedia commons)

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