Auch in diesem Jahr finden die Ostermärsche mit über 100 angekündigten Aktionen und Veranstaltungen in allen Teilen Deutschlands statt. Die aktuellen Kriege und die weitere Militarisierung der Politik sind der Grund für vermehrte Aktionen der Friedensbewegung.
Frieden schaffen, Abrüsten statt aufrüsten – Rüstungsexporte stoppen, Für eine neue Entspannungspolitik
Die Ostermärsche werden von örtlichen bzw. regionalen Initiativen vorbereitet. Dem gemäß gibt es zahlreiche Ostermarsch – Aufruftexte, die jedoch in den wesentlichen Punkten übereinstimmen.
Statt weiterer Erhöhung der Rüstungsausgaben auf zwei Prozent der Wirtschaftsleistungen (NATO-Ziel), die dafür vorgesehenen Geldmittel von rund 30 Milliarden Euro für Bildung, Gesundheit, Umwelt und Wohnen zu verwenden.
Die Friedensbewegung engagiert sich an Ostern für einen grundlegenden Politikwechsel, um Kriege, Gewalt und Unterdrückung, Hunger und Massenelend zu beenden. Der wachsenden Kriegsgefahr tritt sie durch die Forderung nach einer neuen Entspannungspolitik entgegen.
Ferner wird von der Bundesregierung gefordert, den von der großen Mehrheit der UN Mitgliedsstaaten beschlossenen Vertrag zum Verbot von Atomwaffen zu unterstützen. Der Bundestagsbeschluss von 2010 zum Abzug der US-Atomwaffen am Standort Büchel muss umgesetzt werden. Pläne zur Aufrüstung der Atomwaffen sind zu stoppen.
Auffällig bei den diesjährigen Aktionen der Friedensbewegung ist die Unterstützung durch gewerkschaftliche Organisationen.
Eine Übersicht der bisher bekannten Ostermarsch-Termine findet sich auf www.friedenskooperative.de.