Der Dokumentarfilm von Oliver Stone über den Staatsstreich von Washington in der Ukraine wurde vom Westen aufs heftigste boykottiert; er enthüllt eine andere Sicht der Dinge als die von der Regierung der Vereinigten Staaten verbreitete Version, die auch von den westlichen Leitmedien blind übernommen wurde.
Vor vier Jahren endete die Revolution vom Maidan Platz in Kiew abrupt am 20.02.2014 und nach drei Tagen zählte man über 50 Tote bei den Demonstrationen, darunter auch Ordnungskräfte. Geschossen wurde von faschistischen Scharfschützen, wie aus verschiedenen Quellen hervorgeht, und was auch im Dokumentarfilm von Oliver Stone „Ukraine on Fire“ („Brennende Ukraine“) aufgegriffen wird.
Vor einem Monat durchbrach Paul Craig Roberts die Mauer des Schweigens, die sich über den Film gelegt hatte. In seinem Blog kommentiert er es wie folgt:
„Die Menschen in der westlichen Ukraine müssen außerordentlich dumm gewesen sein, um so leicht getäuscht und gegen die eigene demokratische gewählte Regierung aufgehetzt worden zu sein. Aber auch die gestürzte Regierung war dumm, an die Verhandlungen geglaubt zu haben, den Vereinigten Staaten vertraut zu haben und ihre Polizei, die von den Scharfschützen umgebracht wurde, nicht bewaffnet zu haben.“
„Die russische Regierung war zu sehr auf die Olympischen Spiele von Sotschi konzentriert, um zu verstehen, was da in der Ukraine geschah und dass der Staatsstreich gegen Russland gerichtet war. Die gleiche Gutgläubigkeit der Russen gegenüber Washington hatte damals auch zur Ermordung Gaddafis und Zerstörung Libyens geführt. Die Russen vertrauten den Amerikanern und zogen ihr Veto für die von Libyen eingerichtete Flugverbotszone zurück, weil man den Zusicherungen Washingtons Glauben schenkte, ein Regime-Wechsel sei nicht das Ziel.“
Oliver Stone produzierte seinen Dokumentarfilm im Jahre 2016, sah sich aber unüberwindbaren Problemen gegenüber, den Film in den USA und allen anderen westlichen Staaten ins Kino zu bringen. Eine ins Russische übersetzte Version wurde bald darauf verfügbar und im russischen Fernsehen ausgestrahlt. Doch die Bürger der angeblich „freien Welt“ konnten diesen Film nie sehen.
Der Investigativjournalist Robert Parry enthüllt, wie sich politisierte Nichtregierungsorganisationen und Medien, finanziert von den USA, seit den 80er Jahren etabliert haben und so die CIA bei der Förderung der geopolitischen Agenda der USA im Ausland ersetzen.
Das, was die westlichen Leitmedien als „Revolution des Volkes“ verkauften, und es auch weiterhin tun, war tatsächlich ein von ultranationalistischen / faschistischen Gruppen initiierter Staatsstreich, ausgeführt unter amerikanischer Regie und Finanzierung.
Auch heute noch kann man den Dokumentarfilm von Oliver Stone in der englischen Originalversion lediglich als Privatperson hier erwerben, der aber außerhalb der häuslichen Mauern nicht öffentlich gezeigt werden darf.
Ein Trailer des Films ist hier zu sehen.
Weitere Infos gibt es auch bei Russia Insider.