Auf einer Reise wird der Reisende oft begleitet. Ob es sechs Gefährten sind, ein Fabelwesen mit Feenflügeln oder ein Zwerg mit streitlustiger Axt. Eine Reise bleibt selten unbegleitet.

Warum läufst du?

-Weil ich sonst nichts sehen kann.

Warum schaust du?

-Weil ich sonst nicht verstehen kann.

-Aber was, mein Kleiner, muss ich tun, damit ich wieder atmen kann?

Du weißt es.

-Was hat es damit zu tun?

Hast du es nicht schon gelernt?

-Es gibt immer einen Grund, auch wenn wir ihn nicht sehen oder verstehen.

Na also, warum hinterfragst du sie dann?

-Weil ich müde bin und nicht atmen kann.

Nein, weil du denkst, es würde einen anderen Weg geben. Tut es aber nicht. Du willst es besitzen, die Bahnen vollständig hören. Noch kontrolliert es dich; nicht die Bahnen, das Andere.

-Kenne ich das Andere? Kennt es mich?

Ihr hängt eng beieinander, sehr eng. Aber gesehen habt ihr euch noch nie.

„Ich/Wir oder sie sprachen vom Labyrinth. Ein Ort,

verdreckte Wände, stumpfes Licht.

Sie/Wir oder ich waren schon dort.

Verdrehte Sicht.

Sie /Ich oder Wir gehen immer wieder fort.

Und können es doch nicht.“

-Bin ich ewig an ihn gebunden? Was lerne ich?

Schau ins Herz und spiel mit. Eine Wahl bleibt dir schlichtweg nicht. Nicht, dass wir es so wirklich wollten, aber …

-Was zwingt euch?-

Nichts worum du dich sorgen müsstest.

-Muss ich nicht?-

Nein.

-Wirklich?-

Ja.

-Ihr sagtet: „Ihr hängt eng beieinander“ schon so lange Zeit.-

Und?

-Was bei mir so ist, ist auch bei euch. Denn ich entstamme euch. Wir entstammen … ?-

-Also?-

Es wird nie jemand lesen…

-Ha, eine Drohung?-

-Irgendwo ist der andere Mensch, mit gleichen ja selben Ideen. Ihr geht auf Nummer sicher und kopiert. Nur damit es aufgeht. Nur so habt ihr auch eure Wege gewählt; wie ich. Mit jedem was wir entscheiden.-

Ausgeliefert …

-… sind wir beide … Eine Erkenntnis …-

Es löst es nur nicht. Es macht nur müde.

Der innere Raum – Teil 1

Der Originalartikel kann hier besucht werden