Havanna. In Kuba haben nach Angaben lokaler Medien 3.819 Mediziner aus mehreren Ländern ihr Studium an der Universität von Santiago de Cuba abgeschlossen. Damit avanciert die zweitgrößte Stadt des sozialistischen Karibikstaates zu einem weiteren wichtigen Standort zur Ausbildung von Ärzten aus Entwicklungs- und Schwellenländern. Der größte entsprechende Ausbildungsort bleibt die Lateinamerikanische Medizinschule (ELAM) nahe der Hauptstadt Havanna.
Die meisten Studenten in Santiago de Cuba, insgesamt 94, kamen dabei aus Angola, gefolgt von Haiti mit 28 Absolventen, hieß es in einem Berlicht der kubanischen Nachrichtenagentur Prensa Latina. Neben Ärzten wurden auch Krankenschwestern und medizintechnisches Personal ausgebildet.
Im sozialistischen Kuba wird jedem Bürger eine medizinische Versorgung garantiert, so Prensa Latina. Die Behandlung sei für jeden Kubaner grundsätzlich kostenlos.