Hunderte von Demonstranten nahmen am Samstag, dem 20. Mai, in Bordeaux auf der Place de la Victoire am Marsch gegen multinationale Unternehmen in Bereich Landwirtschaft und Agrarindustrie teil.
Wenn man sich die Spruchbanner der verschiedenen Organisationen ansieht, die zu diesen Fragen aktiv sind, zum Beispiel Attac oder Greenpeace, so wird die breite Vielfalt der Demonstranten deutlich. Es waren auch alle Altersgruppen vertreten, unter denen besonders die jungen heraustraten: mit fantasievollen Kostümen und Schildern gaben sie ihrer Meinung eine starke Stimme und forderten: „Wir wollen keine genmanipulierten Pflanzen! Wir wollen kein Monsanto!“
Der Demonstrationszug durchquerte das Stadtzentrum und kam schließlich an der Place de la Bourse an. Bei den Diskussionen wurde deutlich, dass ein neues Bewusstsein erwacht: „Was uns zum Demonstrieren bringt, ist die ökologische Notlage, in der wir uns befinden, es ist die fehlende Reaktion und das totale Desinteresse seitens der Politik, besonders während des Wahlkampfes. Das Wichtigste ist, endlich aufzuhören, den Planeten zu zerstören und ihn auszubeuten. Um unseren Nahrungsbedarf zu decken, existieren alternative Produktionsmethoden, die auch eine gerechtere Verteilung der Reichtümer erlauben.“
Der Marsch fand weltweit in über 200 Städten statt.
Fotoreportage von Xavier Foreau: