Die Deutsche Bank sowie die BayernLB sind mit an der Finanzierung der Dakota Access Pipeline beteiligt, einem höchst umstrittenen Projekt, das neben noch mehr Fracking für die Region eine immense Gefahr für Natur und Trinkwasservorkommen darstellt. Pressenza berichtete.

Nach Donald Trumps Executive Order, die Pipeline trotz weltweiter Proteste und noch laufendem Umweltgutachten so schnell wie möglich fertigzustellen, rufen die Water Protectors nun dazu auf, weiter Druck auf die Investoren der Pipeline zu machen, denn so könnte sie trotzdem noch gestoppt werden.

Donald Trump steht hier gleich doppelt unter Druck: nach Medienberichten ist die Deutsche Bank sein größter Geldgeber. Zudem haben Umweltökonome errechnet, dass durch die Emissionen all des Öls, das durch die Pipeline gepumpt werden soll, Umweltverschmutzung entsteht, die zukünftigen Generationen eine Last von 4,6 Milliarden Dollar jährlich auferlegt (Quelle: Dollars & Sense).

Morgen, am 17. Februar gibt es deshalb im Rahmen der Global Week for Action gegen die Dakota Access Pipeline Demonstrationen in New York und Berlin, um gezielt auf die involvierten Banken Druck zu machen.

Der Aufruf zur Solidarität aus den USA lautet:

We rally in solidarity with Standing Rock and activists in Germany to call for the complete divestment of BayernLB and Deutsche Bank from the Dakota Access Pipeline and all related investments!

Alle weiteren Infos zu den Veranstaltungen gibt es unter:

https://actionnetwork.org/events/defund-dapl-water-is-life

Event in Berlin:

https://www.facebook.com/wasseristlebenberlin/photos/gm.1043152105828229/1244324658976829/?type=3&theater

Event in New York:

https://www.facebook.com/events/166766063824997/